Südasien

Aus Webis
Version vom 1. August 2022, 09:06 Uhr von Stinzing (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „<div id="c-basic"> : 300px|Logo FID4SA‎ <!-- Bitte hier die Website Ihrer Bibliothek verlinken. --> ;Beteiligte Bibliothek…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

Allgemeine Informationen

Seit Januar 2022 wird die bislang als regionaler Schwerpunkt im FID Asien verortete Region Südasien im Rahmen des DFG-Programms „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft" als eigenständiger FID Südasien gefördert. Die Universitätsbibliothek Heidelberg und das Südasien-Institut der Universität Heidelberg mit der CATS Bibliothek / Abt. Südasien setzen damit den Auf- und Ausbau der am wissenschaftlichen Spitzenbedarf orientierten Informationsservices für die deutschen südasienbezogenen Wissenschaften fort. In enger Abstimmung mit der Fachwissenschaft werden in der Projektphase 2022-2024 folgende Schwerpunkte umgesetzt:

  1. Bereitstellung von Informationsressourcen
  2. Aufbau des FID4SA-Portals mit länderspezifischen Sichten
  3. Elektronisches Publizieren im Open Access – Heidelberg Asian Studies Publishing (HASP)
  4. Nachhaltigkeit für exzellente Fachinformation
  5. Wissenschaftskommunikation / Öffentlichkeitsarbeit / Vernetzung

Welche Regionen, Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?

Regionale Schwerpunkte des FID Asien sind alle Länder der Region Südasien:

  • Bangladesch
  • Bhutan
  • Indien
  • Malediven
  • Nepal
  • Pakistan
  • Sri Lanka


Fachliche Zuständigkeit besteht in erster Linie für die Geistes- und Sozialwissenschaften:

  • Geschichte (einschließlich Sozial- , Kultur- und Wirtschaftsgeschichte)
  • Religion und Philosophie
  • Literatur und Sprache
  • Erziehungs- und Hochschulwesen
  • Theater, Film und Populärkultur
  • Publizistik
  • Informations-, Buch- und Bibliothekswesen
  • Kunst, Musik, Tanz

Welche Medien werden berücksichtigt?

Der Bestandsaufbau im FID Südasien orientiert sich am Spitzenbedarf der Wissenschaft und berücksichtigt aktuelle Trends und Forschungsfragen. Es werden sowohl gedruckte als auch elektronische Medien bei der Anschaffung berücksichtigt. Neben westlich-sprachiger Forschungsliteratur wird auch Literatur in den zahlreichen Regionalsprachen Südasiens erworben.

Medien finden und nutzen: Informationsdienste

Sämtliche Medien des FID4SA sind im Heidelberger OPAC Heidi nachgewiesen und recherchierbar. Die Suche ist ohne Anmeldung nutzbar. Der Katalog ermöglicht eine facettenorientierte Suche über verschiedene Datenquellen hinweg. Externe Nutzer und Nutzerinnen können direkt aus Heidi Medien über den Dokumentlieferdienst Subito bestellen.

Weitere Recherchemöglichkeiten nach südasienwissenschaftlicher Literatur sind im FID4SA-Portal gelistet.

FID-Lizenzen

Der FID Südasien ermöglicht deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern standortunabhängige Zugriffsmöglichkeiten auf kostenpflichtige digitale Ressourcen. Nähere Informationen zu den verfügbaren elektronischen Medien und den Nutzungsbedingungen finden Sie auf der Portal-Website des FID4SA

Weitere Dienste und Projekte

Der FID4SA unterstützt Open Access als Publikationsmodell für die Verbreitung von Forschungsergebnissen und veröffentlicht sowohl Erstpublikationen ("goldener Weg") als auch Zweitveröffentlichungen ("grüner Weg"). Die Publikationen sind mit standardisierten Adressen (URN, DOI) und Metadaten dauerhaft und zitierfähig archiviert. Sie sind in verschiedenen Bibliothekskatalogen und Suchmaschinen weltweit recherchierbar. Bei HASP [1] erfolgt die Publikation parallel in mehreren Versionen - in digitaler Form als PDF-Datei und/oder im HTML-Format oder als gedrucktes Buch (Hard- oder Softcover), erhältlich im Sortiments- und Online-Buchhandel. Zusätzlich zu den E-Publishing Angeboten für Aufsätze, Bücher und Zeitschriften bietet der FID4SA Forschenden in den Südasienwissenschaften weltweit die Möglichkeit, auch zugehörige Forschungsdaten dauerhaft archivieren zu lassen.
Die Bereitstellung der technischen Infrastruktur für die Publikation und Archivierung digitaler Bild- und Objektsammlungen im Open Access ist eine der Dienstleistungen der Universitätsbibliothek Heidelberg für den FID4SA. Das Angebot richtet sich an ausgewählte Projekte aus dem Bereich der Südasienwissenschaften und Indologie weltweit.
In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hostet und betreut die UB Heidelberg im Kontext des FID4SA nachhaltige, datenbankgestützte Bibliographien mit relevanter Literatur zu verschiedenen südasienwissenschaftlichen Themen.
Der FID4SA präsentiert südasienwissenschaftlich relevante Textsammlungen aus den Beständen beider Bibliotheken, die durch Digitalisierung sowie verbesserte Erschließung online verfügbar gemacht werden.
Kostenfrei digitalisieren wir Bücher mit Südasienbezug, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
  • Gemeinfreie Bücher, also Titel, deren Autoren mehr als 70 Jahre tot sind
  • Sie sind selbst der Autor/die Autorin und übertragen uns die einfachen Nutzungsrechte zur Digitalisierung eines Aufsatzes oder einer Monographie. Unter Umständen müssen hier noch die Rechte des Verlages geprüft werden.
  • Sonstige Werke, allerdings nur, wenn mit Autorinnen und Autoren sowie den Verlagen die Rechte geprüft wurden.
Alle Medien, die im Rahmen des FID Südasien erworben werden, stehen Studierenden und Forschenden deutschlandweit zur Verfügung. Bestellungen können durch die nationale Fernleihe und den kostenpflichtigen Dokumentlieferdienst subito getätigt werden.
Zur Unterstützung von Forschung und Lehre bietet der FID4SA Forschungseinrichtungen, universitären Instituten und Bibliotheken Schulungen zu seinen verschiedenen Service- und Informationsangeboten an.
KI-basierte Ansätze bei der Texterkennung haben die Texterkennung für historische Dokumente einen großen Schritt vorangebracht, vor allem für nicht-lateinische Schriften. Seit Herbst 2018 nutzt der FID4SA für die Texterkennung des Devanāgarī-Bestandes der Naval Kishore Press Sammlung die im Rahmen des READ Projekts entwickelte Plattform Transkribus. Verschiedene Datenmodelle für die Texterkennung wurden mit Transkribus für diesen Bestand trainiert, die mit einer Character Error Rate (CER) zwischen 5,59% und 0,83% sehr gute Ergebnisse liefern, so dass auf Nachkorrekturen der Erkennungsergebnisse inzwischen weitgehend verzichtet werden kann.