Musikwissenschaft (9.2)

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Bibliothek
Bayerische Staatsbibliothek München
Ansprechpartnerin
Sabine Kurth


Katalog
Kataloge der BSB München
Virtuelle Fachbibliothek
vifamusik.de
Online-Tutorial
Einführung in die fachwissenschaftliche Recherche. Tipps für Profis und Anfänger unter Lotse


Neuerwerbungen
Neuerwerbungen der BSB München für das SSG Musikwissenschaft
Erwerbungsvorschlag
Infomaterial


Verwandte Sondersammelgebiete


Weitere Einrichtungen


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Allgemeine Informationen

Das Sondersammelgebiet Musikwissenschaft wird innerhalb der Musikabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek gepflegt.

Die Musikabteilung zählt hinsichtlich des Umfangs und der Qualität ihrer historischen Bestände sowie des traditionell breiten Erwerbungsprofils zu den international führenden Musikbibliotheken. In ihren Magazinen befinden sich rund 360.000 Notendrucke, 38.000 Musikhandschriften, 85.000 Musik-Tonträger und 143.000 Musikbücher und Musikzeitschriften.

Sie ist für einen international weitgespannten Kreis musikwissenschaftlicher Benützer tätig. Sie stellt Quellen bereit und erteilt in großem Umfang Auskünfte. Da die Bayerische Staatsbibliothek viele Quellen besitzt, die in anderen Bibliotheken nicht vorhanden oder nur schwer zugänglich sind, versorgt sie auch die Musikpraxis laufend mit Reproduktionen von musikalischen Werken. Dies bildet die Grundlage für das Studium der Musik, für Aufführungen sowie für Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen.


Zu welchen Themen und Fachgebieten wird gesammelt?

Zu diesem Sondersammelgebiet gehören
regional:

  • Europa
  • USA, Kanada
  • Australien, Neuseeland


zeitlich:

  • alle Epochen


inhaltlich:

  • historische Musikwissenschaft (auch allgemeine, auch elektronische Musik, Jazz, populäre Musik, Rockmusik)
  • systematische Musikwissenschaft (auch allgemeine)
    • musikalische Akustik
    • Instrumentenkunde (einschließlich Instrumentenbau)
    • Musikpsychologie
    • Musikästhetik
    • Musiksoziologie
    • Musiktheorie
    • Musikpädagogik

Unter musikwissenschaftlichem Aspekt gehören auch zum Sondersammelgebiet:

  • Musiktheater (Ballett, Oper, Tanz)
  • Hymnologie
  • Liturgik
  • Kirchenlied
  • Schallaufnahme- und Wiedergabetechnik (Elektroakustik)
  • Veröffentlichungen über Tonträger

Zu anderen Sammelschwerpunkten gehören

  • Musikethnologie, allgemein und vergleichend: siehe SSG 10 Allgemeine und vergleichende Völkerkunde
  • Musiktheater (Oper u. ä.), theaterwissenschaftlicher Aspekt: siehe SSG 9.3 Theater und Filmkunst
  • Musiktherapie: siehe SSG 4 Medizin
  • Veröffentlichungen über Elektroakustik, Schallaufnahmetechnik und Schallwiedergabetechnik, Tonträger unter technischem Aspekt: siehe SSG 19 Elektrotechnik
  • Musikalische Folklore und Volksmusik: siehe SSG 10 Volks- und Völkerkunde bzw. jeweiliges regionales Sondersammelgebiet


Welche Literatur wird gesammelt?

  • Literatur über Musik: Bücher, Zeitschriften, online-Ressourcen und CD-ROMs, Mikroformen. Zu den Inhalten s.o.
  • Notendrucke, die als Quellen für die Forschung wichtig sind. Als solche gelten in erster Linie wissenschaftliche Ausgaben, ersatzweise Studienausgaben oder zuverlässige praktische Ausgaben. Dabei werden die Werke von Komponisten historischer oder aktueller Bedeutung möglichst umfassend, Unterhaltungsmusik nur in strenger exemplarischer Auswahl gesammelt. Auch kommerzielle Mikroformen enthalten Reproduktionen von Notensammlungen.
  • Tonträger (als Eigenleistung der BSB)
  • Musikhandschriften und Musikernachlässe


Beschafft wird gemäß den DFG-Richtlinien so umfassend wie möglich spezielle ausländische Literatur. Ergänzend dazu werden die deutschen Publikationen in Eigenleistung von der Bibliothek erworben. Neben Büchern und Zeitschriften werden auch digitale Online-Medien sowie weitere Informationsträger wie Mikroformen und CD-ROMs gekauft. Letztere werden jedoch nur mit besonderer Antragstellung durch die DFG unter der Voraussetzung finanziert, dass sie online nicht verfügbar sind.

Ausführliche Informationen zu den Erwerbungsgrundsätzen finden Sie im Abschnitt DFG-Richtlinien.

SSG-Literatur recherchieren & beschaffen...

ViFaMusik - die Virtuelle Fachbibliothek Musikwissenschaft

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Virtuelle Fachibibliotheken oder Fachportale, die seit Ende der 90er Jahre mit Unterstützung der DFG flächendeckend aufgebaut werden, bieten einen zentralen Einstieg in die fachwissenschaftliche Recherche. Im Mittelpunkt steht dabei die umfassende Versorgung mit allen in Deutschland zugänglichen, fachlich relevanten Informationsquellen. Betrieben werden Sie i.d.R. von SSG-, Zentralen Fach- und einigen Spezialbibliotheken, die in vielen Fällen mit weiteren bedeutsamen Informationsanbietern, Fachgesellschaften oder Forschungseinrichtungen eng zusammenarbeiten.

ViFaMusik - die Virtuelle Fachbibliothek Musikwissenschaft - als zentrales Informationsportal für Musik und Musikwissenschaft, bietet Ihnen einen umfassenden und schnellen Zugang zu wissenschaftlicher Recherche sowie zu einem reichhaltigen Angebot an Fachinformationen und Internetressourcen. Mit einer einzigen Suchanfrage recherchieren Sie gleichzeitig in einer Vielzahl von Nachweisinstrumenten und Datenbanken, die neben bibliographischen Daten auch Angaben zu Wissenschaftlern und Forschungsprojekten sowie zu aktuellen Terminen umfassen.

Derzeit stehen die in der Navigationsleiste auf der linken Seite aufgeführten Module zur Verfügung.

Die VifaMusik ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Projekt. Sie wurde seit Juli 2005 in einer zweijährigen Aufbauphase bei der Bayerischen Staatsbibliothek zusammen mit dem Staatlichen Institut für Musikforschung in Berlin und der Gesellschaft für Musikforschung ausgebaut.

Internet: vifamusik.de


OnlineContents - in den Inhaltsverzeichnissen blättern...

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Die Aufsatzdatenbank OnlineContents (OLC) ist der ideale Ort, um sich schnell einen Überblick über aktuelle Entwicklungen auf dem Zeitschriftenmarkt Ihres Fachgebiets zu verschaffen. In dem SSG-Ausschnitt, einem Ausschnitt aus der Swets-Datenbank Online Contents, der laufend durch ausgewählte Zeitschriftentitel der verschiedener SSG-Bibliotheken ergänzt wird, können Sie in den aktuellen Inhaltsverzeichnissen von mehr als 150 Zeitschriften blättern. Abhängig von Ihrer lokalen Zugangsberechtigung werden Sie in vielen Fällen mit wenigen Mausklicks auf die elektronische Ausgabe des Aufsatzes weiter geleitet.

Bitte beachten Sie,...
dass es sich bei der OLC um ein lizenzpflichtiges Angebot handelt. Allen Einrichtungen aus dem Wissenschafts- und Hochschulbereich der Bundesrepublik Deutschland, Europa und USA wird auf Antrag ein kostenloser Zugang gewährt. Wenn Sie keinen Zugang zu den OLC-SSG Ausschnitten erhalten, wenden Sie sich bitte an Ihre Bibliothek.

Ein besonderer Mehrwert: Auf dem Laufenden bleiben...
Suchanfragen können Sie als RSS-Feed abonnieren. Dabei sind Sie frei in der Gestaltung Ihrer Suchanfrage, die sie auf ein Themengebiet und/oder auf eine oder mehrere Zeitschriften eingrenzen können.


DatenBankInfoSystem (DBIS)

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Neben dem Katalog Ihrer Bibliothek oder dem Katalog mit der SUB Hamburg, in dem die gesamte SSG-Literatur nachgewiesen ist, empfiehlt sich für die Literaturrecherche stets ein Blick in die zahlreichen bibliographischen oder Aufsatzdatenbanken. Welche Datenbanken für Ihr Themengebiet von Interesse ist, erfahren Sie in dem DatenBankInfoSystem (DBIS), dem zentralen Nachweissystem für frei zugängliche und lizenzpflichtige Datenbanken.


Nationallizenzen

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Seit 2004 fördert die DFG den Erwerb von Nationallizenzen, die Wissenschaftlern, Studierenden und wissenschaftlich interessierten Privatpersonen den kostenlosen Zugang zu Datenbanken, digitalen Textsammlungen und elektronischen Zeitschriften ermöglicht. Um den Dienst nutzen zu können, ist eine kostenlose Registrierung erforderlich. In dem Nachweisinstrument DBIS (siehe oben) sind die Datenbanken, für die eine Nationallizenz erworben wurde, extra gekennzeichnet, darunter u.a. :


Fernleihe & Lieferdienst

  • Fernleihe über Ihre Bibliothek:
    Bücher, Medien und Zeitschriftenaufsätze aus dem SSG-Bestand (und darüber hinaus) können über Sie über die Online-Fernleih-Service Ihrer Bibliothek bzw. über die Verbundübergreifende Fernleihe, an der inzwischen alle deutschen Bibliotheksverbünde teilnehmen, bestellen. Bitte beachten Sie, dass bei der Verbundübergreifenden Fernleihe die Bestellung von Kopien aus Büchern/Medien sowie die Bestellung von ganzen Zeitschriftenbänden nicht möglich ist. Bitte informieren Sie sich bei Ihrer lokalen Bibliothek über die Bestellmöglichkeiten vor Ort. Die Bereitstellung der Medien sollte i.d.R. innerhalb von 2 bis 3 Wochen erfolgen. Für die Bereitstellung der Literatur wird i.d.R. eine geringe Bearbeitungsgebühr erhoben.
  • Subito - direkter Dokumentschnelllieferdienst:
    subito, in gemeinnütziger, eingetragener Verein mit Sitz in Berlin, ist ein Dokumentlieferdienst wissenschaftlicher Bibliotheken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unabhängig vom Wohnort können sich alle, die Literatur zu Studienzwecken, für Forschung und Lehre etc. benötigen, direkt oder über eine Bibliothek an subito wenden. Als subito-Bibliothek erstellen wir für Sie Kopien von Aufsätzen aus gedruckten Zeitschriften oder aus Büchern und schicken Ihnen diese direkt zu. Eine Ausleihe von Büchern ist ebenfalls über subito möglich. Die Bearbeitungszeit liegt 1-3 Tagen (für Eil- bzw. Normaldienst), bei Postversand zuzüglich Postlaufzeit. Die Preise sind gestaffelt und abhängig von der Kundengruppe, Bearbeitungszeit und Lieferweg (elektronischer Versand, Post, Fax) ab 6,50 EUR für Zeitschriftenaufsatz-Kopien, ab 9,- EUR für Bücher.
    Bestellungen und weitere Informationen über: www.subito-doc.de


Elektronisches Publizieren: der Dokumentenserver Ihrer SSG-Bibliothek

Seit einigen Jahren bauen die SSG-Bibliotheken mit Unterstützung der DFG fachliche Repositorien, den so genannten Dokumentenserver auf. Dies ist die logische Konsequenz aus dem sich stark verändernden Publikations- und Rezeptionsverhalten der Wissenschaft, die vermehrt ihre wissenschaftlichen Ergebnisse im Internet publiziert. Neben der konventionellen Literatur, die über den Buchhandel zu beziehen ist, hat insbesondere die online publizierte "Graue Literatur" an Bedeutung gewonnen. Um für diese Dokumente die Sichtbarkeit zu erhöhen, eine Zitierfähigkeit zu ermöglichen, die Auffindbarkeit über Suchmaschinen und Nachweisdienste zu verbessern und nicht zuletzt dauerhaft einen freier Zugang zu öffentlich finanzierten Forschungsergebnissen zu garantieren, speichern die SSG-Bibliotheken eine Kopie der Dokumente auf einem ihrer Server, katalogiersieren sie nach bibliothekarischen Standards und übergeben sie dann der Langzeitarchivierung.
Ausführliche Informationen zum Thema OpenAccess: http://Open-Access.net