Kriminologie: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. Januar 2021, 12:20 Uhr

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Ehemalige Sondersammelgebiete



Allgemeine Informationen

Der Fachdienst Kriminologie (FID Kriminologie) widmet sich im Kern der Aufgabe, Literatur und weitere fachrelevante Informationen zur Kriminologie entsprechend den spezifischen Bedürfnissen der Fachcommunity überregional zur Verfügung zu stellen.

In unserer frei zugänglichen Fachdatenbank KrimDok finden sich darüber hinaus Dokumente, die das Wissenschaftsgebiet der Kriminologie möglichst umfassend erschließen und auch teilweise die Bezugswissenschaften der Kriminologie berücksichtigen.

Seit 1969 wird an der Universität Tübingen kriminologische Spezialliteratur intensiv erworben und gesammelt. Dies wird seit jeher in einer Kooperation des Instituts für Kriminologie und der Universitätsbibliothek Tübingen mit einer finanziellen Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) umgesetzt. Der zunächst als „Sammelschwerpunkt Kriminologie“ aufgebaute Spezialbestand wurde von 2011 bis 2013 nach einer Evaluierung der DFG in das überregionale Förderprogramm der Sondersammelgebiete der DFG übernommen und als „Sondersammelgebiet Kriminologie“ weitergeführt.

Seit dem Jahr 2014 wird der Erwerb spezifischer Fachliteratur nach einer generellen Neustrukturierung des Programms der DFG zur überregionalen Literatur- und Informationsversorgung in den Wissenschaftsdisziplinen im Rahmen des "Fachinformationsdienstes Kriminologie" gefördert.


Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?

Zu folgenden Themen wird Literatur erworben und gesammelt:

  • Entstehung von Kriminalität
  • Erscheinungsformen und Tätergruppen
  • Prävention und Bekämpfung von Kriminalität
  • Sanktions- und Behandlungsformen
  • Kriminalitätsopfer


Soweit möglich wird neben den genuin kriminologischen Veröffentlichungen auch Literatur der Grund- und Bezugswissenschaften erworben, die im weiteren Sinne für die kriminologische Forschung relevant sind, so z.B. Literatur aus den Bereichen:

  • Strafrecht
  • Strafvollzug
  • Kriminalistik (auch Polizeiforschung)
  • Psychologie
  • Psychiatrie
  • Soziologie
  • Pädagogik


Welche Medien werden berücksichtigt?

Das Volltextangebot des FID Kriminologie umfasst zum einen so genannte „graue Literatur“ (z.B. Berichte aus Ministerien, Publikationen von Gesellschaften, NGOs und Vereinen etc.), die in einem Repository zusammengefasst wird. Zum anderen werden gemeinfreie wissenschaftliche Monografien an der Tübinger Universitätsbibliothek manuell digitalisiert und in DigiKrimDok gesammelt zur Verfügung gestellt. Alle Dokumente sind zusätzlich auch in der Datenbank KrimDok nachgewiesen.


Zeitschriftenlizenzen

Aufsätze aus lokal lizenzierten kriminologischen Fachzeitschriften und Aufsätze aus Zeitschriften, für die es Nationallizenzen gibt, werden der Fachcommunity über den überregionalen Leihverkehr zur Verfügung gestellt. Zukünftig sollen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten auch andere kostenpflichtige digitale Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.


Medien finden und nutzen: Informationsdienste

Das wichtigste Rechercheinstrument zu allen Arten kriminologisch relevanter Literatur (Bücher, Zeitschriftenaufsätze, Dokumente etc.) ist die vom Institut für Kriminologie und der Universitätsbibliothek Tübingen gemeinsam betriebene bibliografische Datenbank KrimDok.