Germanistik: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Dezember 2019, 11:19 Uhr
- Ansprechpartner
- Dr. Volker Michel
- Projektleiter, Fachreferent Germanistik
- 069 / 798-39786
- Ariane Rau M.A.
- Projektbearbeiterin
- 069 / 798-28809
- Katalog
- Portal
- Germanistik im Netz
- Weblog
- Informationsdienste
- Erwerbungsvorschlag
- Infomaterial
- Verwandte FIDs
- Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
- Ehemalige Sondersammelgebiete
- Germanistik, Deutsche Sprache und Literatur
Allgemeine Informationen
Der Fachinformationsdienst (FID) Germanistik wird seit 2018 an der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg in Frankfurt am Main realisiert. Der FID baut auf das Sondersammelgebiet Germanistik, Deutsche Sprache und Literatur (7.20) auf. Für die zentralen Aktivitäten philologischer Praxis "Publizieren", "Informieren", "Recherchieren" und "Forschen" wird eine entsprechende Infrastruktur angeboten. Ausgangsbasis ist das innerhalb der Fachcommunity gut eingeführte Portal Germanistik im Netz (GiN), das im Herbst 2019 einen grundlegenden Relaunch erfahren hat. Im Fachportal werden neue Funktionalitäten, Module sowie eine indexbasierte Suche angeboten.
Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?
Der FID Germanistik berücksichtigt die drei großen Teilbereiche des Faches gleichermaßen – Linguistik, Mediävistik, Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Die Teilbereiche werden durch die gesamte Breite des Faches ergänzt und orientieren sich am einschlägigen Erwerbungs- und Sammelprofil der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg.
- Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
- Ältere Deutsche Literatur / Germanistische Mediävistik / Altgermanistik
- Germanistische Sprachwissenschaft / Linguistik
- Computerphilologie / Digital Humanities
Welche Medien werden berücksichtigt?
Die Medien werden in Germanistik in einem zentralen Index, dem GiNDeX, zusammengefasst. Das Fundament des GiNDeX bildet der germanistische Fachkatalog der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, der ehemaligen Sondersammelgebietsbibliothek für Germanistik, die bis einschließlich 2015 bemüht war, so umfassend wie möglich die Primär- und Sekundärliteratur zur deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft zu erwerben. Im Rahmen der DFG-Förderlinie Fachinformationsdienste für die Wissenschaft erfuhr die Sammlungspolitik der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg eine neue strategische Ausrichtung: Geblieben ist der Anspruch die Fachliteratur umfassend nachzuweisen – in bewährter Weise auch Zeitschriftenaufsätze und Beiträge in Herausgeberschriften in der Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft (BDSL).
Der GiNDeX wird kontinuierlich ausgebaut und erweitert. Für einige GiNDeX-Datenquellen wurde ein fachspezifischer Zuschnitt vorgenommen, um vornehmlich für die Germanistik relevante Treffer zu liefern. Die Informationsrecherche wird optimiert und das Serviceangebot erweitert, um GermanistInnen einen zeitgemäßen und schnellen Zugang zu relevanten Fachinformationen zu ermöglichen.
Weitere Dienste und Projekte
Publizieren
Publizieren im Sinne des FID Germanistik meint immer digitales Publizieren und wird über das bereits existierenden Repository GiNDok umgesetzt. GiNDok steht für Germanistik im Netz – Dokumentenserver und ist bereits seit 2006 das Fachrepositorium des FID. Auch über einen Hosting-Service auf Basis der Software Open Journal System (OJS) werden neue Publikationsformen im Fach vorangetrieben.
Informieren
Im Modul Informieren werden Forschende mit den unterschiedlichsten Informationen aus der germanistischen Fachcommunity versorgt. Der GiNGuide, ein digitaler Wegweiser, gibt in Tutorials einen Überblick über digitale Forschungsinfrastrukturen und -praktiken. Das Webverzeichnis bündelt die wichtigsten Institutionen, Projekte, Informationsressourcen und Websites zu Themen, Texten, Autor*innen, Tools. Der Blog Neues bei GiN ist der eigene Newskanal von Germanistik im Netz und informiert über neue Features und Funktionalitäten im Fachportal.
Recherchieren
Recherchieren kann man in Germanistik im Netz vor allem im Recherchemodul, das medienübergreifend Monographien, Sammelbände, Zeitschriften, Zeitschriftenartikel, Online-Dokumente, Datenbanken, Forschungsprojekte aus verschiedenen Datenquellen umfasst. Nutzer*innen finden darin bibliografische Titeldaten (auch ausschließlich elektronisch vorliegender) in- und ausländischer Forschungsliteratur. Geboten werden künftig zudem Nachweise von Archivbeständen, ein umfassendes Angebot an Volltexten sowie tagesaktuelle wissensorganisatorische Fachinformationen.
Forschen
Als zusätzliche forschungsorientierte Dienstleistung des FID Germanistik soll ein Text-Mining-Werkzeug GiNLab entwickelt werden. Über die diachrone Analyse bibliografischer Daten sollen so Aufschlüsse darüber gewonnen werden, wie sich Arbeitsfelder, Methoden, Netzwerke in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt haben. Dieser Service wird bereits konzipiert und ab 2020 aufgebaut.