FID-Netzwerk
Das Netzwerk der Fachinformationsdienste (FID-Netzwerk) besteht aus den am DFG-Förderprogramm "Fachinformationsdienste für die Wissenschaft" beteiligten Einrichtungen, inkl. den nicht direkt in dieser Förderlinie geförderten Zentralen Fachbibliotheken (siehe FID-Einrichtungen). Im FID-Netzwerk arbeiten die FID kooperativ zusammen. Basis des gemeinsamen Handelns ist der Aktionsplan 2022-2024, den das FID-Lenkungsgremium (FID-LG) zusammen mit der AG FID erarbeitet hat. Der Aktionsplan 2026-2028 wurde unter der Federführung einer Redaktionsgruppe, bestehend aus Vertreter:innen des Vorstands der FID-LG und der Sprecher:innen der AG FID, durch Expert:innen des FID-Netzwerks erarbeitet. In dem Papier stehen u.a. die strategische Stärkung der Netzwerkorganisation, der Internationalisierung und der Standards, sowie die Koordination technischer Infrastrukturen in Fokus und werden durch spezifische Handlungsfelder, wie OA-Publizieren, Erschließung oder auch Forschungsdaten ergänzt. Dieser Aktionsplan begleitet die Einführung von FIDplus und bildet eine Grundlage für die von der DFG vorgesehene Evaluierung der Förderlinie. Zudem bündelt er die gemeinsamen Entwicklungslinien und -themen der einzelnen FID mit einem besonderen Fokus auf dem Übergang der ersten FID ins FIDplus-Programm.
Das Lenkungsgremium setzt sich aus den Vertreter*innen der beteiligten Einrichtungsleitungen, Vertreter*innen der AG FID sowie Gästen aus der dbv Sektion 4, des Kompetenzzentrums für Lizenzierung und der DFG-Geschäftsstelle zusammen. Die Arbeitsgemeinschaft der Fachinformationsdienste besteht aus Vertreter*innen der operativen Ebene der FID. Als Querschnittsbereich unterstützt das Kompetenzzentrum für Lizenzierung (KfL) - getragen durch die Staatsbibliothek zu Berlin (SBB), die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB Göttingen) und die Bayerische Staatsbibliothek München (BSB) - die Fachinformationsdienste bei der Verhandlung für die Lizenzierung und überregionalen Bereitstellung digitaler Medien (FID-Lizenzen), entwickelt geeignete Lizenz- und Geschäftsmodelle und hilft beim Management von Meta- und Inhaltsdaten, die mit den Lizenzen erworben werden. Geplant ist, zur weiteren Unterstützung des Netzwerks eine Koordinierungsstelle einzurichten (siehe Aktionsplan).