Germanistik: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Juni 2021, 11:08 Uhr
- Ansprechpartner
- Dr. Volker Michel (Projektleiter)
- Katalog
- Fachkatalog Recherche Germanistik im Netz
- Portal
- Germanistik im Netz
- Blog
- Blog
- Erwerbungsvorschlag
- Online-Formular Kaufvorschlag
- Infomaterial
- „Germanistik im Netz startet neu!“, 2020
- „Gekommen, um zu bleiben – Der Fachinformationsdienst Germanistik als digitaler Forschungsbegleiter“, 2019
- Die Digitalisierung der Wissenschaftskommunikation in der Germanistik, 2019
- Kooperativer Aufbau neuer Informationsinfrastrukturen im FID AVL und FID Germanistik, 2019 (2)
- Kooperativer Aufbau neuer Informationsstrukturen, 2019 (1)
- Verwandte FIDs
- Ehemalige Sondersammelgebiete
- Germanistik, Deutsche Sprache und Literatur
Allgemeine Informationen
- Der Fachinformationsdienst (FID) Germanistik wird seit 2018 an der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg in Frankfurt am Main realisiert. Der FID baut auf das Sondersammelgebiet Germanistik, Deutsche Sprache und Literatur (7.20) auf.
- Ausgangsbasis ist das FID-Portal Germanistik im Netz, das im Herbst 2019 einen grundlegenden Relaunch erfahren hat.
Ziele des FID
- Ausbau des fachspezifischen Nachweis- und Recherchesystems
- Ausbau von Open-Access-Angeboten im Fach (Fachrepository, E-Journal-Hosting)
- Archivierung digitaler (Zweit-)veröffentlichungen
- FID-Informationsangebote in Online-Tutorials
- Beratung und Unterstützung bei Open-Access-Publikationsvorhaben und Forschungsdatenamangement
Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?
Der FID Germanistik berücksichtigt die drei großen Teilbereiche des Faches gleichermaßen – Linguistik, Mediävistik, Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Die Teilbereiche werden durch die gesamte transdisziplinäre Breite des Faches ergänzt und orientieren sich am einschlägigen Erwerbungs- und Sammelprofil der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg.
- Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
- Ältere Deutsche Literatur / Germanistische Mediävistik / Altgermanistik
- Germanistische Sprachwissenschaft / Linguistik
- Computerphilologie / Digital Humanities
- Kinder- und Jugendliteratur
Welche Medien werden berücksichtigt?
Die Medien werden im FID-Portal in einem zentralen Rechercheindex zusammengefasst. Der FID setzt in erster Linie nicht auf den Besitz von Medien, sondern auf deren konsequenten Nachweis. Die Strategie, Metadaten germanistischer Veröffentlichungen im Fachportal umfassend recherchierbar zu machen, wird stringent weiterverfolgt. Als Ergänzung der deutschlandweit als gut zu bewertenden jeweiligen lokalen Informationsversorgung im Fach (Grundbedarf), wird seitens der UB JCS so vollständig wie möglich germanistische Forschungsliteratur erworben, die in Verlagen außerhalb Deutschlands erscheint und die als Spezialbedarf gelten darf. Berücksichtigt werden dabei auch Publikationen, die nicht im Buchhandel erhältlich sind (z. B. Privatdrucke, Jahrbücher literarischer Gesellschaften) sowie germanistische Forschungsliteratur in „kleineren“ Sprachen. Nachgewiesen werden die Titeldaten im Fachkatalog Germanistik, der Bestandteil der indexbasierten Recherche im FID-Portal ist. Vervollständigt um die durch Pflichtablieferungen im „DNB Fachausschnitt Germanistik“ nachgewiesenen germanistischen Verlagsproduktion ergibt sich via Germanistik im Netz somit eine nahezu lückenlose Recherche über die germanistische Primär- und Sekundärliteratur.
Im Nachweis- und Recherchesystem von Germanistik im Netz sind folgende Datenquellen enthalten:
- Fachkatalog Germanistik
- Fachausschnitt Deutsche Nationalbibliothek (DNB)
- Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft (BDSL)
- GiNDok Fachrepository
- Verzeichnis von Online-Ressourcen
- Katalog Deutsches Literaturarchiv Marbach (DLA)
- Katalog Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (HAB)
- Katalog Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar (HAAB)
- Katalog Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)
- Katalog des Freien Deutschen Hochstifts (FDH)
- TextGrid Repository
- Datenbank-Infosystem (DBIS)
- Digi20
- Fachausschnitt Bielefeld Academic Search Engine (BASE)
- Deutsches Textarchiv (DTA)
Weitere Dienste und Projekte
Open-Access-Angebote
Publizieren im Sinne des FID Germanistik meint immer digitales OA-Publizieren.
Für die OA-Publikation stehen im FID Germanistik zwei Services zur Verfügung:
1. Fachrepository GiNDok umgesetzt. GiNDok steht für Germanistik im Netz – Dokumentenserver und ist bereits seit 2006 das Fachrepositorium des FID.
Die folgenden OA-Kooperationspartner nutzen die Publikationsservices von GiNDok:
- Rombach Verlag
- Passagen Verlag / Weimarer Beiträge
- Schwabe Verlag
- Aisthesis Verlag
- Praesens Verlag
- Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft
- Freies Deutsches Hochstift
- H-Germanistik Tagungsberichte
- forText Workshopberichte
- DIYALOG: Interkulturelle Zeitschrift für Germanistik
- Pandaemonium Germanicum
- Revista de Estudos Alemães (REAL)
- Studia Germanistica
2. E-Journal Hosting via Open Journal System (OJS)
Folgende OA-Zeitschriften werden über den FID Germanistik gehostet
- Maniculae – Beiträge zur Überlieferungsforschung mittelalterlicher Texte
FID-Informationsangebote
Das Fachinformationsangebot wird über zwei Services im FID bereigestellt:
Die Tutorials geben einen Überblick über digitale Forschungsinfrastrukturen und -praktiken und Formen digitalen Arbeitens in der Germanistik.
2. Die wichtigsten Institutionen, Projekte, Informationsressourcen und Websites zu Themen, Texten, Autor*innen, Tools werden in Germanistik im Netz verzeichnet.
BDSL-Visualisierung
Als zusätzliche forschungsorientierte Dienstleistung des FID Germanistik wird ein Data-Mining-Werkzeug entwickelt. Über die diachrone Analyse bibliografischer Daten sollen so Aufschlüsse darüber gewonnen werden, wie sich Arbeitsfelder, Methoden, Netzwerke in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt haben.
Automatische Ergänzung von Publikationslisten im Internationalen Germanistenverzeichnis
Ergänzend zu den im Fachportal erfolgten Tätigkeiten ist der FID in der Vernetzung von Forschungsinfrastrukturen aktiv und arbeitet mit dem Internationalen Germanistenverzeichnis zusammen, einem Kooperationsprojekt des DAAD und des Deutschen Germanistenverbandes. Der Titeldatenabgleich der im Germanistenverzeichnis vorhandenen Publikationen mit bibliographischen Bibliotheksverbunddaten und die Ergänzung um die GND-ID erleichtert den Forschenden die Pflege und Aktualisierung ihres Profils.