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Version vom 5. September 2022, 12:32 Uhr
- Ansprechpartner
- Dr. Aisha Othman
- 069 / 798 39246
- Dr. Anne Schumann Douosson
- 069 / 798 39276
- Katalog
- Portal
- Social Media
- Erwerbungsvorschlag
- oder per Mail an Dr. Aisha Othman
- Verwandte FIDs
- Ehemalige Sondersammelgebiete
Allgemeine Informationen
Seit 2016 wird der FID Afrikastudien von der DFG gefördert, er löst das bisherige Sondersammelgebiet „Afrika südlich der Sahara“ (1964-2015) ab. Der FID Afrikastudien setzt die systematische Erwerbung schwer zugänglicher Veröffentlichungen aus afrikanischen Staaten für ein breites geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliches Fächerspektrum fort. Neben gedruckten Monographien, Sammelbänden und Zeitschriften wird auch sogenannte „Graue Literatur“ angekauft.
Seit der zweiten Förderphase ab 2020 wird das Portal ilissAfrica technisch und optisch erneuert. Zudem wird es umbenannt in AfricanStudiesLibrary. Im Backend wird ein Wechsel auf eine indexbasierte Suche und die Integration zahlreicher deutscher und europäischer afrikawissenschaftlicher Bibliotheksbestände die Suche umfassender und komfortabler machen. Open Access-Dokumente relevanter, weltweiter Repositorien, einschließlich über 100 afrikanischer, werden ebenfalls in die Suche integriert. Außerdem werden über 1.000 in Afrika publizierte E-Books lizenziert.
Darüber hinaus werden weitere Informationsangebote eingegliedert: die African Studies Toolbox, die regelmäßig über Best Practices in der Wissenschaft, Informationskompetenz und Infrastrukturentwicklungen informiert, ein Verzeichnis der deutschen afrikawissenschaftlichen Forschungs- und Dokumentationsstellen, so wie Ankündigungen zu Tagungen und Calls for Papers weltweit.
Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?
Regionale Schwerpunkte des FID Afrikastudien umfassen folgende Länder:
Äquatorialguinea, Angola, Benin, Botswana, Burkina Faso, Burundi, Elfenbeinküste, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissao, Kamerun, Kapverden, Kenia, Komoren, Kongo (Republik), Kongo (DR), Lesotho, Liberia, Madagaskar, Malawi, Mali, Mauritius, Mocambique, Namibia, Niger, Nigeria, Republik Südafrika, Simbabwe, Rwanda, Sambia, Sao Tome und Principe, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Südsudan , Swasiland, Tansania, Togo, Tschad, Uganda, Zentralafrikanische Republik
Fachliche Zuständigkeit besteht in erster Linie für die Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften:
Anthropogeographie und Länderkunde Erziehungs- und Hochschulwesen Ethnologie Film, Rundfunk, Fernsehen Geschichte einschließlich Sozialgeschichte und Wirtschaftsgeschichte Informations-, Buch- und Bibliothekswesen Kunst, Musik, Theater, Tanz Politik, Verfassung, Verwaltung Publizistik Religionen und Philosophie Sprachen und Literaturen Veröffentlichungen über Parteien, Gewerkschaften und ähnliche Verbände Wissenschaftliche Einrichtungen
Welche Medien werden berücksichtigt?
Die oben genannten Fachgebiete werden vor allem in Print gesammelt und per Fernleihe zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus steht der FID allen Anschaffungsvorschlägen aus der Forschung offen gegenüber. Dabei liegt ein Schwerpunkt der Literaturauswahl auf Titeln, die auf dem afrikanischen Kontinent erschienen sind. Ergänzt wird dieses Profil um Publikationen mit Afrikabezug aus dem Globalen Süden sowie aus und zu der afrikanischen Diaspora-Communities.
Medien finden und nutzen: Informationsdienste
IlissAfrica, AfricanStudiesLibrary (in Entwicklung).
Weitere Dienste und Projekte
In Zusammenarbeit mit der Vereinigung für Afrikawissenschaften in Deutschland (VAD) wird ein Werkzeugkasten für Wissenschaftler*innen zu Themen wie Open Access, Forschungsdatenmanagement und Online-Ressourcen für die Afrikastudien erstellt. Mehrere Workshops dienen der Vernetzung und Professionalisierung des afrikabezogenen Infrastrukturbereichs. Ergänzend sind Webinare und Roadshows zum Ende der zweiten Förderphase geplant. Des Weiteren bietet der FID ein Digitisation-on-Demand Service für die Digitalisierung gemeinfreier oder vergriffener Titel mit Afrikabezug an. Gemeinsam mit dem Fachinformationsdienst Sozial- und Kulturanthropologie und der ethnographischen Sammlung an der Universität Mainz führte der FID Afrikastudien im November 2020 ein DFG Rundgespräch zum Thema "Kooperation im Bereich von Infrastruktur- und Provenienzforschungsprojekten zu Sammlungen und Beständen aus kolonialen Kontexten" durch.
Kooperationen
Der FID kooperiert durch Erwerbungsabsprachen mit verschiedenen Regional- und Fach-FIDs. Für die inhaltliche Ausgestaltung des FIDs, die Kommunikation der FID-Arbeit und für die Vorbereitung der Anträge ist die Kooperation mit den beiden Fachgesellschaften VAD und Fachverband Afrikanistik sehr wichtig. Des Weiteren besteht eine Kooperation mit dem Exzellenzcluster Afrika Multiple an der Universität Bayreuth mit einem Schwerpunkt auf afrikabezogene Forschungsdaten.