Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. Oktober 2019, 10:14 Uhr

Allgemeine Informationen

Der Fachinformationsdienst Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft wird seit Oktober 2017 von der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Leipzig aufgebaut. Der FID BBI richtet sich an alle Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der beteiligten sowie angrenzenden Disziplinen und adressiert ebenso Berufspraktiker des Bibliotheks- und Informationswesens.

Der FID Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft folgt dem bis 2015 geführten Sondersammelgebiet Bibliotheks-, Buch- und Informationswissenschaften. Dieses Sondersammelgebiet wurde 1949 an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen eingerichtet und orientierte sich an der Erforschung der Geschichte und Gegenwart des Buches, der Bibliotheken und der Archive im 19. Jahrhundert in Deutschland. In den 1960ern erfolgte eine Erweiterung des Sammelauftrags auf die Bereiche Dokumentation und Information. Bis zur Einstellung des SSG wurde auch aktuellen Entwicklungen um den Medienwandel des 20. und 21. Jahrhunderts Rechnung getragen. Ab Anfang 2008 bis zur Einstellung des Sondersammelgebiets 2015 übernahm die Bayerische Staatsbibliothek diese Aufgabe.

Im Rahmen des Sondersammelgebiets wurde mit b2i eine virtuelle Fachbibliothek für die Bibliotheks-, Buch- und Informationswissenschaften entwickelt und 2006/07 produktiv geschaltet. Mit dem Umzug des Sondersammelgebiets an die BSB erfolgte im Mai 2009 ein Relaunch des Portals.

Nach der Umstellung des Sondersammelgebietssystems auf das Förderprogramm „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“ wurde der Gemeinschaftsantrag der HAB Wolfenbüttel und der UB Leipzig zum Aufbau des FID BBI bewilligt.


Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?

Im Rahmen des FIDs ist geplant, ein zentrales Nachweisportal für Literatur und Ressourcen der Kernfächer des FIDs aufzubauen, das den spezialisierten Informationsbedarf der Disziplinen Buchwissenschaft, Bibliothekswissenschaft und Informationswissenschaft deckt. Darüber hinaus sollen Nachweise aus den Grenzbereichen Digital Humanities, historische Hilfs- und Grundwissenschaften (insbes. Paläographie, Kodikologie und Inkunabelkunde) sowie Restaurierungswissenschaften erfasst werden, sofern sie einen direkten Bezug zu den BBI-Disziplinen haben.

Besonderes Augenmerk soll auf interdisziplinäre und internationale Forschungsliteratur gelegt werden. Das Erwerbungsprofil wird in Abstimmung mit der buch-, bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Fachcommunity weiter geschärft werden.


Weitere Dienste und Projekte

Der FID Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft befindet sich im Aufbau. Weitere Informationen zu Dienstleistungen, Projekten und lizenzierten Inhalten werden zeitnah ergänzt.