Germanistik: Unterschied zwischen den Versionen

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==Allgemeine Informationen==
==Allgemeine Informationen==


Der Fachinformationsdienst (FID) Germanistik wird während der Förderphase 2018-2021 an der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg in Frankfurt am Main realisiert. Für die zentralen Aktivitäten philologischer Praxis "Publizieren", "Partizipieren", "Recherchieren" und "Forschen" soll eine entsprechende Infrastruktur angeboten werden. Ausgangsbasis ist das innerhalb der gelehrten Gemeinschaft gut eingeführte Portal [http://www.germanistik-im-netz.de Germanistik im Netz (GiN)], das einen grundlegenden Relaunch erfahren wird.
Der Fachinformationsdienst (FID) Germanistik wird seit 2018 an der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg in Frankfurt am Main realisiert. Der FID baut auf das Sondersammelgebiet [https://wikis.sub.uni-hamburg.de/webis/index.php/Germanistik,_Deutsche_Sprache_und_Literatur_(7.20) Germanistik, Deutsche Sprache und Literatur (7.20)] auf. Für die zentralen Aktivitäten philologischer Praxis "Publizieren", "Informieren", "Recherchieren" und "Forschen" wird eine entsprechende Infrastruktur angeboten. Ausgangsbasis ist das innerhalb der Fachcommunity gut eingeführte Portal [http://www.germanistik-im-netz.de Germanistik im Netz (GiN)], das im Herbst 2019 einen grundlegenden [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/neues-bei-gin/details/neues-fachportal-germanistik-im-netz/ Relaunch] erfahren hat. Im Fachportal werden neue Funktionalitäten, Module sowie eine indexbasierte Suche angeboten.


==Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?==
==Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?==


Mit Blick auf das Profil des Faches hat sich kein Teilbereich oder germanistisches Forschungsgebiet als obsolet herauskristallisiert. Wie bisher auch soll auch der FID Germanistik die ganze Breite des Faches mit folgenden Disziplinen abdecken:
Der FID Germanistik berücksichtigt die drei großen Teilbereiche des Faches gleichermaßen – Linguistik, Mediävistik, Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Die Teilbereiche werden durch die gesamte Breite des Faches ergänzt und orientieren sich am einschlägigen [https://www.ub.uni-frankfurt.de/germanistik/sammlung.html Erwerbungs- und Sammelprofil] der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg.
 
* Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
* Ältere Deutsche Literatur / Germanistische Mediävistik / Altgermanistik
* Germanistische Sprachwissenschaft / Linguistik
* Deutschdidaktik
* Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache
* Computerphilologie / Digital Humanities


*Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
*Mediävistik
*Linguistik


==Welche Medien werden berücksichtigt?==
==Welche Medien werden berücksichtigt?==


Alle Erwerbungen werden im Portal [http://www.germanistik-im-netz.de Germanistik im Netz (GiN)] nachgewiesen; bis zur Einrichtung der neuen FID-Webpräsenz wird die Benutzung von GiN empfohlen. Germanistik im Netz (GiN) bleibt die zentrale Anlaufstelle und ist sowohl Recherche-Werkzeug und Informationslieferant als auch Speicher und Publikationsort für Forschungsergebnisse. GiN wird um singuläre Inhalte und neue Funktionalitäten erweitert. Bis Herbst 2019 erscheint GiN noch in der seit 2006 bestehenden Optik und mit vielen bewährten Funktionalitäten. Selbstverständlich fließt Aktuelles (bibliografische Nachweise, Websites, Online-Publikationen, Fachinformationen) stetig mit ein. Die Informationsrecherche wird optimiert und das Serviceangebot erweitert, um GermanistInnen einen zeitgemäßen und schnellen Zugang zu relevanten Fachinformationen zu ermöglichen.
Die Medien werden in Germanistik in einem zentralen Index, dem [https://www.germanistik-im-netz.de/recherchieren/ginprofil/ GiNDeX], zusammengefasst. Das Fundament des GiNDeX bildet der germanistische Fachkatalog der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, der ehemaligen Sondersammelgebietsbibliothek für Germanistik, die bis einschließlich 2015 bemüht war, so umfassend wie möglich die Primär- und Sekundärliteratur zur deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft zu erwerben. Im Rahmen der DFG-Förderlinie Fachinformationsdienste für die Wissenschaft erfuhr die Sammlungspolitik der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg eine neue strategische Ausrichtung: Geblieben ist der Anspruch die Fachliteratur umfassend nachzuweisen – in bewährter Weise auch Zeitschriftenaufsätze und Beiträge in Herausgeberschriften in der [http://www.bdsl-online.de/ Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft (BDSL)].


==Medien finden und nutzen: Informationsdienste==
==Medien finden und nutzen: Informationsdienste==


 
Der GiNDeX wird kontinuierlich ausgebaut und erweitert. Für einige GiNDeX-Datenquellen wurde ein fachspezifischer Zuschnitt vorgenommen, um vornehmlich für die Germanistik relevante Treffer zu liefern. Die Informationsrecherche wird optimiert und das Serviceangebot erweitert, um GermanistInnen einen zeitgemäßen und schnellen Zugang zu relevanten Fachinformationen zu ermöglichen.


==Weitere Dienste und Projekte==
==Weitere Dienste und Projekte==


===Publizieren===
===Publizieren===
Publizieren im Sinne des FID Germanistik meint immer digitales Publizieren und wird über das bereits existierenden Repository [http://www.germanistik-im-netz.de/gindok/ GiNDok] sowie über einen Hosting-Service auf Basis der Software Open Journal System (OJS) vorangetrieben werden.
[https://www.germanistik-im-netz.de/publizieren/ Publizieren] im Sinne des FID Germanistik meint immer digitales Publizieren und wird über das bereits existierenden Repository [https://www.germanistik-im-netz.de/publizieren/gindok/ GiNDok] umgesetzt. GiNDok steht für '''G'''ermanistik '''i'''m '''N'''etz – '''Dok'''umentenserver und ist bereits seit 2006 das Fachrepositorium des FID. Auch über einen Hosting-Service auf Basis der Software [https://www.germanistik-im-netz.de/publizieren/e-journal-hosting/ Open Journal System (OJS)] werden neue Publikationsformen im Fach vorangetrieben.


===Partizipieren===
===Informieren===
Ein hohes Maß an Interaktionsmöglichkeiten zwischen Bibliothek und Wissenschaft ist unerlässlich für den Erfolg eines serviceorientierten FID. Partizipieren soll man am FID auf vielfältige Weise können, wofür niederschwellige Rückmeldemöglichkeiten wie auch Angebote zur Nutzerinstruktion geschaffen werden. Mit Unterstützung von studiumdigitale, der zentralen E-Learning-Einrichtung der Frankfurter Goethe-Universität, wird ein Online-Tutorial mit Namen GiNGuide erarbeitet, das über aktuelle digitale, fachspezifische Arbeitspraktiken orientieren soll.
Im Modul [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/ Informieren] werden Forschende mit den unterschiedlichsten Informationen aus der germanistischen Fachcommunity versorgt. Der [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/ginguide/ GiNGuide], ein digitaler Wegweiser, gibt in Tutorials einen Überblick über digitale Forschungsinfrastrukturen und -praktiken. Das Webverzeichnis bündelt die wichtigsten [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/institutionen/ Institutionen], [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/forschung-und-kommunikation/ Projekte], [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/informationsressourcen/ Informationsressourcen] und [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/websites/ Websites] zu Themen, Texten, Autor*innen, Tools. Der Blog [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/neues-bei-gin/ Neues bei GiN] ist der eigene Newskanal von Germanistik im Netz und informiert über neue Features und Funktionalitäten im Fachportal.


===Recherchieren===
===Recherchieren===
Recherche-Werkzeug, Speicher für Forschungsergebnisse und zentrale Anlaufstelle bildet Germanistik im Netz (GiN). GiN wird um singuläre Inhalte und neue Funktionalitäten erweitert. Nutzerinnen und Nutzer finden darin bibliografische Titeldaten (auch ausschließlich elektronisch vorliegender) in- und ausländischer Forschungsliteratur. Geboten werden künftig zudem Nachweise von Archivbeständen, ein umfassendes Angebot an Volltexten sowie tagesaktuelle wissensorganisatorische Fachinformationen.
[https://www.germanistik-im-netz.de/recherchieren/ Recherchieren] kann man in Germanistik im Netz vor allem im Recherchemodul, das medienübergreifend Monographien, Sammelbände, Zeitschriften, Zeitschriftenartikel, Online-Dokumente, Datenbanken, Forschungsprojekte aus verschiedenen [https://www.germanistik-im-netz.de/recherchieren/datenquellen/ Datenquellen] umfasst. Nutzer*innen finden darin bibliografische Titeldaten (auch ausschließlich elektronisch vorliegender) in- und ausländischer Forschungsliteratur. Geboten werden künftig zudem Nachweise von Archivbeständen, ein umfassendes Angebot an Volltexten sowie tagesaktuelle wissensorganisatorische Fachinformationen.


===Forschen===
===Forschen===
Als zusätzliche forschungsorientierte Dienstleistung des FID Germanistik soll ein Text-Mining-Werkzeug (GiNLab) entwickelt werden. Über die diachrone Analyse bibliografischer Daten sollen so Aufschlüsse darüber gewonnen werden, wie sich Arbeitsfelder, Methoden, Netzwerke in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt haben.
Als zusätzliche forschungsorientierte Dienstleistung des FID Germanistik soll ein Text-Mining-Werkzeug [https://www.germanistik-im-netz.de/forschen/ginlab/ GiNLab] entwickelt werden. Über die diachrone Analyse bibliografischer Daten sollen so Aufschlüsse darüber gewonnen werden, wie sich Arbeitsfelder, Methoden, Netzwerke in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt haben. Dieser Service wird bereits konzipiert und ab 2020 aufgebaut.
 





Version vom 17. Dezember 2019, 11:12 Uhr

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Bibliothek
Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main
Ansprechpartner
Dr. Volker Michel
Projektleiter, Fachreferent Germanistik
069 / 798-39786
Ariane Rau M.A.
Projektbearbeiterin
069 / 798-28809
Katalog
Portal
Germanistik im Netz
Weblog
Informationsdienste


Erwerbungsvorschlag
Infomaterial
Verwandte FIDs
Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Ehemalige Sondersammelgebiete
Germanistik, Deutsche Sprache und Literatur



Allgemeine Informationen

Der Fachinformationsdienst (FID) Germanistik wird seit 2018 an der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg in Frankfurt am Main realisiert. Der FID baut auf das Sondersammelgebiet Germanistik, Deutsche Sprache und Literatur (7.20) auf. Für die zentralen Aktivitäten philologischer Praxis "Publizieren", "Informieren", "Recherchieren" und "Forschen" wird eine entsprechende Infrastruktur angeboten. Ausgangsbasis ist das innerhalb der Fachcommunity gut eingeführte Portal Germanistik im Netz (GiN), das im Herbst 2019 einen grundlegenden Relaunch erfahren hat. Im Fachportal werden neue Funktionalitäten, Module sowie eine indexbasierte Suche angeboten.

Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?

Der FID Germanistik berücksichtigt die drei großen Teilbereiche des Faches gleichermaßen – Linguistik, Mediävistik, Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Die Teilbereiche werden durch die gesamte Breite des Faches ergänzt und orientieren sich am einschlägigen Erwerbungs- und Sammelprofil der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg.

  • Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
  • Ältere Deutsche Literatur / Germanistische Mediävistik / Altgermanistik
  • Germanistische Sprachwissenschaft / Linguistik
  • Deutschdidaktik
  • Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache
  • Computerphilologie / Digital Humanities


Welche Medien werden berücksichtigt?

Die Medien werden in Germanistik in einem zentralen Index, dem GiNDeX, zusammengefasst. Das Fundament des GiNDeX bildet der germanistische Fachkatalog der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, der ehemaligen Sondersammelgebietsbibliothek für Germanistik, die bis einschließlich 2015 bemüht war, so umfassend wie möglich die Primär- und Sekundärliteratur zur deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft zu erwerben. Im Rahmen der DFG-Förderlinie Fachinformationsdienste für die Wissenschaft erfuhr die Sammlungspolitik der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg eine neue strategische Ausrichtung: Geblieben ist der Anspruch die Fachliteratur umfassend nachzuweisen – in bewährter Weise auch Zeitschriftenaufsätze und Beiträge in Herausgeberschriften in der Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft (BDSL).

Medien finden und nutzen: Informationsdienste

Der GiNDeX wird kontinuierlich ausgebaut und erweitert. Für einige GiNDeX-Datenquellen wurde ein fachspezifischer Zuschnitt vorgenommen, um vornehmlich für die Germanistik relevante Treffer zu liefern. Die Informationsrecherche wird optimiert und das Serviceangebot erweitert, um GermanistInnen einen zeitgemäßen und schnellen Zugang zu relevanten Fachinformationen zu ermöglichen.

Weitere Dienste und Projekte

Publizieren

Publizieren im Sinne des FID Germanistik meint immer digitales Publizieren und wird über das bereits existierenden Repository GiNDok umgesetzt. GiNDok steht für Germanistik im Netz – Dokumentenserver und ist bereits seit 2006 das Fachrepositorium des FID. Auch über einen Hosting-Service auf Basis der Software Open Journal System (OJS) werden neue Publikationsformen im Fach vorangetrieben.

Informieren

Im Modul Informieren werden Forschende mit den unterschiedlichsten Informationen aus der germanistischen Fachcommunity versorgt. Der GiNGuide, ein digitaler Wegweiser, gibt in Tutorials einen Überblick über digitale Forschungsinfrastrukturen und -praktiken. Das Webverzeichnis bündelt die wichtigsten Institutionen, Projekte, Informationsressourcen und Websites zu Themen, Texten, Autor*innen, Tools. Der Blog Neues bei GiN ist der eigene Newskanal von Germanistik im Netz und informiert über neue Features und Funktionalitäten im Fachportal.

Recherchieren

Recherchieren kann man in Germanistik im Netz vor allem im Recherchemodul, das medienübergreifend Monographien, Sammelbände, Zeitschriften, Zeitschriftenartikel, Online-Dokumente, Datenbanken, Forschungsprojekte aus verschiedenen Datenquellen umfasst. Nutzer*innen finden darin bibliografische Titeldaten (auch ausschließlich elektronisch vorliegender) in- und ausländischer Forschungsliteratur. Geboten werden künftig zudem Nachweise von Archivbeständen, ein umfassendes Angebot an Volltexten sowie tagesaktuelle wissensorganisatorische Fachinformationen.

Forschen

Als zusätzliche forschungsorientierte Dienstleistung des FID Germanistik soll ein Text-Mining-Werkzeug GiNLab entwickelt werden. Über die diachrone Analyse bibliografischer Daten sollen so Aufschlüsse darüber gewonnen werden, wie sich Arbeitsfelder, Methoden, Netzwerke in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt haben. Dieser Service wird bereits konzipiert und ab 2020 aufgebaut.