Übergang von den SSGs zu den FIDs: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Betreuung eines Sondersammelgebietes unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von der Aufgabe, einen Fachinformationsdienst auszugestalten, da hier keine einheitlichen Vorgaben mehr existieren. Künftig ist allein wesentlich, dass bei der Betreuung eine intensive Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen der Fachcommunities erfolgt, um ein passendes Dienstleistungsangebot zu entwickeln. Diese Zielsetzung setzt voraus, dass jeder Fachinformationsdienst einen möglichst eindeutigen – wenn auch nicht exklusiven – Bezug zu bestimmten Fächern oder Fachcommunities aufweist. Ein solcher Bezug war beim „Sammelplan“ des auslaufenden Systems der Sondersammelgebiete nicht in jedem Fall gegeben und auch nicht zwingend. Die Umstrukturierung des Systems bedingt daher eine entsprechende Anpassung der Fachsystematik.
"Im Jahr 2012 hat der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) das Förderprogramm „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“ verabschiedet. Das Programm stellt die Fortsetzung und Weiterentwicklung der im Jahr 1949 eingerichteten Förderung der „Sondersammelgebiete“ an wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland dar. Die Neuausrichtung ist ein Ergebnis der Programmevaluierung in den Jahren 2010–2011.  


Weiter dazu [http://www.dfg.de/foerderung/Programme/infrastruktur/lis/lis_foerderangebote/fachinformationsdienste_wissenschaft/ueberfuehrung_sondersammelgebiete/index.html hier].
Die Evaluierungsergebnisse bestätigten deutlich, dass die Veränderungen im Informations-, Kommunikations- und Publikationswesen alle Wissenschaftsbereiche nicht nur stark beeinflussen, sondern die Arbeitsweise der Wissenschaft maßgeblich prägen – insbesondere auch im Bereich der spezialisierten Literatur. Vor diesem Hintergrund ergeben sich neue Anforderungen an eine optimale Informationsinfrastruktur für die Wissenschaft: die Bereitstellung digitaler Veröffentlichungen muss als ein wesentlicher Teil der Aufgabe verstanden werden, gleichzeitig sind die spezifischen Interessen der Fächer stärker zu beachten." Quelle: [http://www.dfg.de/formulare/12_102/12_102_de.pdf Richtlinien Fachinformationsdienste für die Wissenschaft (03/13)] (PDF)


Genaueres zum schrittweisen Übergang vom SSG-System zu den Fachinformationsdiensten finden Sie [http://www.dfg.de/foerderung/programme/infrastruktur/lis/lis_foerderangebote/fachinformationsdienste_wissenschaft/ueberfuehrung_sondersammelgebiete/index.html hier].




Über die aktuellen Entwicklungen in ihrem neuen Programm zur Weiterentwicklung der Literatur- und Informationsangebote hat die DFG am 20. Dezember 2013 in der Pressemitteilung Nr. 54 berichtet:<br>
 
[http://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2013/pressemitteilung_nr_54/ "Fachinformationsdienste: DFG stärkt Dienstleistungen der Bibliotheken für die Wissenschaft"].
Eine [https://www.dfg.de/download/pdf/foerderung/programme/lis/uebersicht_laufende_fid_projekte.pdf Übersichtsliste] mit Stand von Januar 2020 zeigt die FID-Projekte, die sich gegenwärtig in der Förderung befinden und spiegelt damit die aktuellen Entwicklungen in dem Programm zur Weiterentwicklung der Literatur- und Informationsangebote wider:<br>
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Aktuelle Version vom 6. Juli 2020, 10:20 Uhr

Die DFG informiert auf ihrer Website wie folgt:

Überführung der Sondersammelgebiete in das Förderprogramm „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“

"Im Jahr 2012 hat der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) das Förderprogramm „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“ verabschiedet. Das Programm stellt die Fortsetzung und Weiterentwicklung der im Jahr 1949 eingerichteten Förderung der „Sondersammelgebiete“ an wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland dar. Die Neuausrichtung ist ein Ergebnis der Programmevaluierung in den Jahren 2010–2011.

Die Evaluierungsergebnisse bestätigten deutlich, dass die Veränderungen im Informations-, Kommunikations- und Publikationswesen alle Wissenschaftsbereiche nicht nur stark beeinflussen, sondern die Arbeitsweise der Wissenschaft maßgeblich prägen – insbesondere auch im Bereich der spezialisierten Literatur. Vor diesem Hintergrund ergeben sich neue Anforderungen an eine optimale Informationsinfrastruktur für die Wissenschaft: die Bereitstellung digitaler Veröffentlichungen muss als ein wesentlicher Teil der Aufgabe verstanden werden, gleichzeitig sind die spezifischen Interessen der Fächer stärker zu beachten." Quelle: Richtlinien Fachinformationsdienste für die Wissenschaft (03/13) (PDF)

Genaueres zum schrittweisen Übergang vom SSG-System zu den Fachinformationsdiensten finden Sie hier.


Eine Übersichtsliste mit Stand von Januar 2020 zeigt die FID-Projekte, die sich gegenwärtig in der Förderung befinden und spiegelt damit die aktuellen Entwicklungen in dem Programm zur Weiterentwicklung der Literatur- und Informationsangebote wider:
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