Germanistik: Unterschied zwischen den Versionen

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<!-- Bitte hier die Website Ihrer Bibliothek verlinken. -->
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;Bibliothek: [https://www.ub.uni-frankfurt.de Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main]
;Bibliothek: [https://www.ub.uni-frankfurt.de Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main]


;Ansprechpartner:
;Ansprechpartner:
: [mailto:v.michel@ub.uni-frankfurt.de Dr. Volker Michel]
: [mailto:v.michel@ub.uni-frankfurt.de Dr. Volker Michel] (Fachreferent für Germanistik)
: Projektleiter, Fachreferent Germanistik
: 069 / 798-39786
: [mailto:a.rau@ub.uni-frankfurt.de Ariane Rau M.A.]
: Projektbearbeiterin
: 069 / 798-28809


;Katalog:  
;Katalog: [https://www.germanistik-im-netz.de/recherchieren/ Fachkatalog Recherche Germanistik im Netz]
;Portal: [http://www.germanistik-im-netz.de Germanistik im Netz]
;Portal: [http://www.germanistik-im-netz.de Germanistik im Netz]
;Weblog:
;Blog: [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/neues-bei-gin/ Blog]
;Informationsdienste:
;Erwerbungsvorschlag: [https://www.germanistik-im-netz.de/recherchieren/profil/kaufvorschlag/ Online-Formular Kaufvorschlag]


;Infomaterial:


;Erwerbungsvorschlag:  
* [https://www.unireport.info/85498675.pdf „Germanistik im Netz startet neu!“, 2020]
;Infomaterial:  
* [https://doi.org/10.14220/mdge.2019.66.3.216 „Gekommen, um zu bleiben – Der Fachinformationsdienst Germanistik als digitaler Forschungsbegleiter“, 2019]
* [https://doi.org/10.14220/mdge.2019.66.3.0 Die Digitalisierung der Wissenschaftskommunikation in der Germanistik, 2019]
* [http://aspbtagung.de/wp-content/uploads/2019/11/FIDAVL_FIDGermanistik_Poster_ASpB_2019-1.pdf Kooperativer Aufbau neuer Informationsinfrastrukturen im FID AVL und FID Germanistik, 2019 (2)]
* [https://www.openta.net/static/File/17.5.2019_Vortrag_ArianeRau_VolkerMichel_GermanistikImNetz_AVL_Workshop_openTA8.pdf Kooperativer Aufbau neuer Informationsstrukturen, 2019 (1)]


;Verwandte FIDs: [http://avldigital.de/| Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft]
;Ehemalige Sondersammelgebiete: [[Germanistik,_Deutsche_Sprache_und_Literatur_(7.20) | Germanistik, Deutsche Sprache und Literatur]]


;Verwandte FIDs:


* [https://avldigital.de/ FID Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft]
* [https://www.linguistik.de/ FID Linguistik]
;Ehemalige Sondersammelgebiete: [[Germanistik,_Deutsche_Sprache_und_Literatur_(7.20) | Germanistik, Deutsche Sprache und Literatur]]


<!-- ;Weitere Einrichtungen
<!-- ;Weitere Einrichtungen
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==Allgemeine Informationen==
==Allgemeine Informationen==


Der Fachinformationsdienst (FID) Germanistik wird seit 2018 an der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg in Frankfurt am Main realisiert. Der FID baut auf das Sondersammelgebiet [https://wikis.sub.uni-hamburg.de/webis/index.php/Germanistik,_Deutsche_Sprache_und_Literatur_(7.20) Germanistik, Deutsche Sprache und Literatur (7.20)] auf. Für die zentralen Aktivitäten philologischer Praxis "Publizieren", "Informieren", "Recherchieren" und "Forschen" wird eine entsprechende Infrastruktur angeboten. Ausgangsbasis ist das innerhalb der Fachcommunity gut eingeführte Portal [http://www.germanistik-im-netz.de Germanistik im Netz (GiN)], das im Herbst 2019 einen grundlegenden [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/neues-bei-gin/details/neues-fachportal-germanistik-im-netz/ Relaunch] erfahren hat. Im Fachportal werden neue Funktionalitäten, Module sowie eine indexbasierte Suche angeboten.
* Der Fachinformationsdienst (FID) Germanistik wurde von 2018 bis 2022 an der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg in Frankfurt am Main realisiert. Der FID baute auf das Sondersammelgebiet [https://wikis.sub.uni-hamburg.de/webis/index.php/Germanistik,_Deutsche_Sprache_und_Literatur_(7.20) Germanistik, Deutsche Sprache und Literatur (7.20)] auf.
 
* Ausgangsbasis ist das FID-Portal [http://www.germanistik-im-netz.de Germanistik im Netz], das im Herbst 2019 einen grundlegenden [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/neues-bei-gin/details/neues-fachportal-germanistik-im-netz/ Relaunch] erfahren hat.
 
==Ziele des FID==
 
* Ausbau des fachspezifischen Nachweis- und Recherchesystems
* Ausbau von Open-Access-Angeboten im Fach (Fachrepository, E-Journal-Hosting)
* Archivierung digitaler (Zweit-)veröffentlichungen
* FID-Informationsangebote in Online-Tutorials
* Beratung und Unterstützung bei Open-Access-Publikationsvorhaben und Forschungsdatenmanagement


==Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?==
==Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?==


Der FID Germanistik berücksichtigt die drei großen Teilbereiche des Faches gleichermaßen – Linguistik, Mediävistik, Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Die Teilbereiche werden durch die gesamte Breite des Faches ergänzt und orientieren sich am einschlägigen [https://www.ub.uni-frankfurt.de/germanistik/sammlung.html Erwerbungs- und Sammelprofil] der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg.
Der FID Germanistik berücksichtigte die drei großen Teilbereiche des Faches gleichermaßen – Linguistik, Mediävistik, Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Die Teilbereiche wurden durch die gesamte transdisziplinäre Breite des Faches ergänzt und orientierten sich am einschlägigen [https://www.ub.uni-frankfurt.de/germanistik/sammlung.html Erwerbungs- und Sammelprofil] der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg.


* Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
* Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
* Ältere Deutsche Literatur / Germanistische Mediävistik / Altgermanistik
* Ältere Deutsche Literatur / Germanistische Mediävistik / Altgermanistik
* Germanistische Sprachwissenschaft / Linguistik
* Germanistische Sprachwissenschaft / Linguistik
* Deutschdidaktik
* Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache
* Computerphilologie / Digital Humanities
* Computerphilologie / Digital Humanities
* Kinder- und Jugendliteratur


==Welche Medien werden berücksichtigt?==


==Welche Medien werden berücksichtigt?==
Die Medien wurden im FID-Portal in einem zentralen [https://www.germanistik-im-netz.de/ Rechercheindex] zusammengefasst.
Der FID setzte in erster Linie nicht auf den Besitz von Medien, sondern auf deren konsequenten Nachweis. Die Strategie, Metadaten germanistischer Veröffentlichungen im Fachportal umfassend recherchierbar zu machen, wurde stringent weiterverfolgt. Als Ergänzung der deutschlandweit als gut zu bewertenden jeweiligen lokalen Informationsversorgung im Fach (Grundbedarf), wurde seitens der UB JCS so vollständig wie möglich germanistische Forschungsliteratur erworben, die in Verlagen außerhalb Deutschlands erscheint und die als Spezialbedarf gelten darf. Berücksichtigt wurden dabei auch Publikationen, die nicht im Buchhandel erhältlich sind (z. B. Privatdrucke, Jahrbücher literarischer Gesellschaften) sowie germanistische Forschungsliteratur in „kleineren“ Sprachen. Nachgewiesen wurden die Titeldaten im Fachkatalog Germanistik, der Bestandteil der indexbasierten Recherche im FID-Portal ist. Vervollständigt um die durch Pflichtablieferungen im „DNB Fachausschnitt Germanistik“ nachgewiesenen germanistischen Verlagsproduktion ergab sich via Germanistik im Netz somit eine nahezu lückenlose Recherche über die germanistische Primär- und Sekundärliteratur.


Die Medien werden in Germanistik in einem zentralen Index, dem [https://www.germanistik-im-netz.de/recherchieren/ginprofil/ GiNDeX], zusammengefasst. Das Fundament des GiNDeX bildet der germanistische Fachkatalog der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, der ehemaligen Sondersammelgebietsbibliothek für Germanistik, die bis einschließlich 2015 bemüht war, so umfassend wie möglich die Primär- und Sekundärliteratur zur deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft zu erwerben. Im Rahmen der DFG-Förderlinie Fachinformationsdienste für die Wissenschaft erfuhr die Sammlungspolitik der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg eine neue strategische Ausrichtung: Geblieben ist der Anspruch die Fachliteratur umfassend nachzuweisen – in bewährter Weise auch Zeitschriftenaufsätze und Beiträge in Herausgeberschriften in der [http://www.bdsl-online.de/ Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft (BDSL)].
Im Nachweis- und Recherchesystem von Germanistik im Netz sind folgende Datenquellen enthalten:


==Medien finden und nutzen: Informationsdienste==
* Fachkatalog Germanistik
* Fachausschnitt Deutsche Nationalbibliothek (DNB)
* Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft (BDSL)
* GiNDok Fachrepository
* Verzeichnis von Online-Ressourcen
* Katalog Deutsches Literaturarchiv Marbach (DLA)
* Katalog Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (HAB)
* Katalog Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar (HAAB)
* Katalog Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)
* Katalog des Freien Deutschen Hochstifts (FDH)
* TextGrid Repository
* Datenbank-Infosystem (DBIS)
* Digi20
* Fachausschnitt Bielefeld Academic Search Engine (BASE)
* Deutsches Textarchiv (DTA)


Der GiNDeX wird kontinuierlich ausgebaut und erweitert. Für einige GiNDeX-Datenquellen wurde ein fachspezifischer Zuschnitt vorgenommen, um vornehmlich für die Germanistik relevante Treffer zu liefern. Die Informationsrecherche wird optimiert und das Serviceangebot erweitert, um GermanistInnen einen zeitgemäßen und schnellen Zugang zu relevanten Fachinformationen zu ermöglichen.


==Weitere Dienste und Projekte==
==Weitere Dienste und Projekte==


===Publizieren===
===Open-Access-Angebote===
[https://www.germanistik-im-netz.de/publizieren/ Publizieren] im Sinne des FID Germanistik meint immer digitales Publizieren und wird über das bereits existierenden Repository [https://www.germanistik-im-netz.de/publizieren/gindok/ GiNDok] umgesetzt. GiNDok steht für '''G'''ermanistik '''i'''m '''N'''etz – '''Dok'''umentenserver und ist bereits seit 2006 das Fachrepositorium des FID. Auch über einen Hosting-Service auf Basis der Software [https://www.germanistik-im-netz.de/publizieren/e-journal-hosting/ Open Journal System (OJS)] werden neue Publikationsformen im Fach vorangetrieben.
 
[https://www.germanistik-im-netz.de/publizieren/ Publizieren] im Sinne des FID Germanistik meint immer digitales OA-Publizieren.
 
Für die OA-Publikation standen im FID Germanistik zwei Services zur Verfügung:
 
 
1. [https://www.germanistik-im-netz.de/publizieren/gindok/ Fachrepository GiNDok]. GiNDok steht für '''G'''ermanistik '''i'''m '''N'''etz – '''Dok'''umentenserver und existiert bereits seit 2006.
 
Die folgenden OA-Kooperationspartner nutzen die Publikationsservices von GiNDok:
 
* Weimarer Beiträge
* Schwabe Verlag
* Aisthesis Verlag
* Praesens Verlag
* Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft
* Freies Deutsches Hochstift
* H-Germanistik Tagungsberichte
* forText Workshopberichte
* DIYALOG: Interkulturelle Zeitschrift für Germanistik
* Pandaemonium Germanicum
* Revista de Estudos Alemães (REAL)
* Studia Germanistica
 
 
2. [https://www.germanistik-im-netz.de/publizieren/e-journal-hosting/ E-Journal Hosting via Open Journal System (OJS)]
 
Folgende OA-Zeitschriften werden über den FID Germanistik bzw. die UB J. C. Senckenberg Frankfurt am Main gehostet:
 
* Maniculae – Beiträge zur Überlieferungsforschung mittelalterlicher Texte
* Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung (GKJF)
 
===FID-Informationsangebote===
Hierzu stellte der FID zwei Services im FID bereit:
 
1. [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/ginguide-wegweiser/ginguide-tutorials/ Online-Tutorials]


===Informieren===
Die Tutorials gaben einen Überblick über digitale Forschungsinfrastrukturen und -praktiken und Formen digitalen Arbeitens in der Germanistik.
Im Modul [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/ Informieren] werden Forschende mit den unterschiedlichsten Informationen aus der germanistischen Fachcommunity versorgt. Der [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/ginguide/ GiNGuide], ein digitaler Wegweiser, gibt in Tutorials einen Überblick über digitale Forschungsinfrastrukturen und -praktiken. Das Webverzeichnis bündelt die wichtigsten [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/institutionen/ Institutionen],  [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/forschung-und-kommunikation/ Projekte], [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/informationsressourcen/ Informationsressourcen] und [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/websites/ Websites] zu Themen, Texten, Autor*innen, Tools. Der Blog [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/neues-bei-gin/ Neues bei GiN] ist der eigene Newskanal von Germanistik im Netz und informiert über neue Features und Funktionalitäten im Fachportal.


===Recherchieren===
2. Die wichtigsten [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/institutionen/ Institutionen],  [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/forschung-und-kommunikation/ Projekte], [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/informationsressourcen/ Informationsressourcen] und [https://www.germanistik-im-netz.de/informieren/websites/ Websites] zu Themen, Texten, Autor*innen, Tools wurden in Germanistik im Netz verzeichnet.
[https://www.germanistik-im-netz.de/recherchieren/ Recherchieren] kann man in Germanistik im Netz vor allem im Recherchemodul, das medienübergreifend Monographien, Sammelbände, Zeitschriften, Zeitschriftenartikel, Online-Dokumente, Datenbanken, Forschungsprojekte aus verschiedenen [https://www.germanistik-im-netz.de/recherchieren/datenquellen/ Datenquellen] umfasst. Nutzer*innen finden darin bibliografische Titeldaten (auch ausschließlich elektronisch vorliegender) in- und ausländischer Forschungsliteratur. Geboten werden künftig zudem Nachweise von Archivbeständen, ein umfassendes Angebot an Volltexten sowie tagesaktuelle wissensorganisatorische Fachinformationen.


===Forschen===
===BDSL-Visualisierung===
Als zusätzliche forschungsorientierte Dienstleistung des FID Germanistik soll ein Text-Mining-Werkzeug [https://www.germanistik-im-netz.de/forschen/ginlab/ GiNLab] entwickelt werden. Über die diachrone Analyse bibliografischer Daten sollen so Aufschlüsse darüber gewonnen werden, wie sich Arbeitsfelder, Methoden, Netzwerke in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt haben. Dieser Service wird bereits konzipiert und ab 2020 aufgebaut.
Als zusätzliche forschungsorientierte Dienstleistung des FID Germanistik wurde ein [https://www.germanistik-im-netz.de/forschen/ginlab] entwickelt. Über die diachrone Analyse bibliografischer Daten sollten so Aufschlüsse darüber gewonnen werden, wie sich Arbeitsfelder, Methoden, Netzwerke in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt haben.


===Automatische Ergänzung von Publikationslisten im Internationalen Germanistenverzeichnis===


Ergänzend zu den im Fachportal erfolgten Tätigkeiten war der FID in der Vernetzung von Forschungsinfrastrukturen aktiv und arbeitete mit dem Internationalen Germanistenverzeichnis zusammen, einem Kooperationsprojekt des DAAD und des Deutschen Germanistenverbandes. Der Titeldatenabgleich der im Germanistenverzeichnis vorhandenen Publikationen mit bibliographischen Bibliotheksverbunddaten und die Ergänzung um die GND-ID erleichterte den Forschenden die Pflege und Aktualisierung ihres Profils.


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[[Kategorie:FID]]
[[Kategorie:FID]]

Aktuelle Version vom 16. November 2022, 17:26 Uhr

Allgemeine Informationen

Ziele des FID

  • Ausbau des fachspezifischen Nachweis- und Recherchesystems
  • Ausbau von Open-Access-Angeboten im Fach (Fachrepository, E-Journal-Hosting)
  • Archivierung digitaler (Zweit-)veröffentlichungen
  • FID-Informationsangebote in Online-Tutorials
  • Beratung und Unterstützung bei Open-Access-Publikationsvorhaben und Forschungsdatenmanagement

Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?

Der FID Germanistik berücksichtigte die drei großen Teilbereiche des Faches gleichermaßen – Linguistik, Mediävistik, Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Die Teilbereiche wurden durch die gesamte transdisziplinäre Breite des Faches ergänzt und orientierten sich am einschlägigen Erwerbungs- und Sammelprofil der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg.

  • Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
  • Ältere Deutsche Literatur / Germanistische Mediävistik / Altgermanistik
  • Germanistische Sprachwissenschaft / Linguistik
  • Computerphilologie / Digital Humanities
  • Kinder- und Jugendliteratur

Welche Medien werden berücksichtigt?

Die Medien wurden im FID-Portal in einem zentralen Rechercheindex zusammengefasst. Der FID setzte in erster Linie nicht auf den Besitz von Medien, sondern auf deren konsequenten Nachweis. Die Strategie, Metadaten germanistischer Veröffentlichungen im Fachportal umfassend recherchierbar zu machen, wurde stringent weiterverfolgt. Als Ergänzung der deutschlandweit als gut zu bewertenden jeweiligen lokalen Informationsversorgung im Fach (Grundbedarf), wurde seitens der UB JCS so vollständig wie möglich germanistische Forschungsliteratur erworben, die in Verlagen außerhalb Deutschlands erscheint und die als Spezialbedarf gelten darf. Berücksichtigt wurden dabei auch Publikationen, die nicht im Buchhandel erhältlich sind (z. B. Privatdrucke, Jahrbücher literarischer Gesellschaften) sowie germanistische Forschungsliteratur in „kleineren“ Sprachen. Nachgewiesen wurden die Titeldaten im Fachkatalog Germanistik, der Bestandteil der indexbasierten Recherche im FID-Portal ist. Vervollständigt um die durch Pflichtablieferungen im „DNB Fachausschnitt Germanistik“ nachgewiesenen germanistischen Verlagsproduktion ergab sich via Germanistik im Netz somit eine nahezu lückenlose Recherche über die germanistische Primär- und Sekundärliteratur.

Im Nachweis- und Recherchesystem von Germanistik im Netz sind folgende Datenquellen enthalten:

  • Fachkatalog Germanistik
  • Fachausschnitt Deutsche Nationalbibliothek (DNB)
  • Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft (BDSL)
  • GiNDok Fachrepository
  • Verzeichnis von Online-Ressourcen
  • Katalog Deutsches Literaturarchiv Marbach (DLA)
  • Katalog Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (HAB)
  • Katalog Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar (HAAB)
  • Katalog Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)
  • Katalog des Freien Deutschen Hochstifts (FDH)
  • TextGrid Repository
  • Datenbank-Infosystem (DBIS)
  • Digi20
  • Fachausschnitt Bielefeld Academic Search Engine (BASE)
  • Deutsches Textarchiv (DTA)


Weitere Dienste und Projekte

Open-Access-Angebote

Publizieren im Sinne des FID Germanistik meint immer digitales OA-Publizieren.

Für die OA-Publikation standen im FID Germanistik zwei Services zur Verfügung:


1. Fachrepository GiNDok. GiNDok steht für Germanistik im Netz – Dokumentenserver und existiert bereits seit 2006.

Die folgenden OA-Kooperationspartner nutzen die Publikationsservices von GiNDok:

  • Weimarer Beiträge
  • Schwabe Verlag
  • Aisthesis Verlag
  • Praesens Verlag
  • Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft
  • Freies Deutsches Hochstift
  • H-Germanistik Tagungsberichte
  • forText Workshopberichte
  • DIYALOG: Interkulturelle Zeitschrift für Germanistik
  • Pandaemonium Germanicum
  • Revista de Estudos Alemães (REAL)
  • Studia Germanistica


2. E-Journal Hosting via Open Journal System (OJS)

Folgende OA-Zeitschriften werden über den FID Germanistik bzw. die UB J. C. Senckenberg Frankfurt am Main gehostet:

  • Maniculae – Beiträge zur Überlieferungsforschung mittelalterlicher Texte
  • Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung (GKJF)

FID-Informationsangebote

Hierzu stellte der FID zwei Services im FID bereit:

1. Online-Tutorials

Die Tutorials gaben einen Überblick über digitale Forschungsinfrastrukturen und -praktiken und Formen digitalen Arbeitens in der Germanistik.

2. Die wichtigsten Institutionen, Projekte, Informationsressourcen und Websites zu Themen, Texten, Autor*innen, Tools wurden in Germanistik im Netz verzeichnet.

BDSL-Visualisierung

Als zusätzliche forschungsorientierte Dienstleistung des FID Germanistik wurde ein [1] entwickelt. Über die diachrone Analyse bibliografischer Daten sollten so Aufschlüsse darüber gewonnen werden, wie sich Arbeitsfelder, Methoden, Netzwerke in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt haben.

Automatische Ergänzung von Publikationslisten im Internationalen Germanistenverzeichnis

Ergänzend zu den im Fachportal erfolgten Tätigkeiten war der FID in der Vernetzung von Forschungsinfrastrukturen aktiv und arbeitete mit dem Internationalen Germanistenverzeichnis zusammen, einem Kooperationsprojekt des DAAD und des Deutschen Germanistenverbandes. Der Titeldatenabgleich der im Germanistenverzeichnis vorhandenen Publikationen mit bibliographischen Bibliotheksverbunddaten und die Ergänzung um die GND-ID erleichterte den Forschenden die Pflege und Aktualisierung ihres Profils.