Zentralasien: Unterschied zwischen den Versionen
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: [https://www.sub.uni-goettingen.de/kontakt/personen-a-z/personendetails/person/merle-schatz///Dr. Merle Schatz] | : [https://www.sub.uni-goettingen.de/kontakt/personen-a-z/personendetails/person/merle-schatz///Dr. Merle Schatz] | ||
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: [https://www.sub.uni-goettingen.de/ausleihen-verlaengern/erwerbungsvorschlaege/ Online-Formulare für Erwerbungsvorschläge] | |||
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: [[Asien]] | |||
: [[FID4SA - Fachinformationsdienst Südasien]] | |||
: [[Nahost-, Nordafrika- und Islamstudien]] | : [[Nahost-, Nordafrika- und Islamstudien]] | ||
: [[ | : [[Ost-, Ostmittel-, Südosteuropa]] | ||
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: [https://wikis.sub.uni-hamburg.de/webis/index.php/Altaische_und_pal%C3%A4oasiatische_Sprachen,_Literaturen_und_Kulturen_(6.26) Altaische und paläoasiatische Sprachen, Literaturen und Kulturen (6.26)] | |||
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Der 2019 etablierte Fachinformationsdienst '''[https://www.sub.uni-goettingen.de/geisteswissenschaften-und-theologie/ost-und-zentralasien-altaistik-sibirische-palaeoasiatische-sprachen/ FID Zentralasien - Autochthone Sprachen und Kulturen]''' ist die zentrale Anlaufstelle für die Forschung in den kultur- und sprachwissenschaftlich orientierten Fächern, die sich mit der '''Region Zentralasien und Sibirien''' befassen. Der Bestandsaufbau gedruckter Medien in den Sprachen der autochthonen Völker der Region steht im Zentrum. Der FID Zentralasien baut auf eine überregional bedeutende Sammlung zentralasiatischer und sibirischer Literatur auf. Diese Sammlung entstand im Kontext des bis 2015 an der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) Göttingen geführten Sondersammelgebietes „Altaische und paläoasiatische Sprachen, Literaturen und Kulturen (6.26)“. | Der 2019 etablierte Fachinformationsdienst '''[https://www.sub.uni-goettingen.de/geisteswissenschaften-und-theologie/ost-und-zentralasien-altaistik-sibirische-palaeoasiatische-sprachen/ FID Zentralasien - Autochthone Sprachen und Kulturen]''' ist die zentrale Anlaufstelle für die Forschung in den kultur- und sprachwissenschaftlich orientierten Fächern, die sich mit der '''Region Zentralasien und Sibirien''' befassen. Der Bestandsaufbau gedruckter Medien in den Sprachen der autochthonen Völker der Region steht im Zentrum. Der FID Zentralasien baut auf eine überregional bedeutende Sammlung zentralasiatischer und sibirischer Literatur auf. Diese Sammlung entstand im Kontext des bis 2015 an der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) Göttingen geführten Sondersammelgebietes „Altaische und paläoasiatische Sprachen, Literaturen und Kulturen (6.26)“. | ||
Der FID Zentralasien | Der FID Zentralasien (FID ZA) stellte Spezialliteratur und Informationen zu den autochthonen Völkern Zentralasiens und Sibiriens bereit. Er arbeitete in politisch und ökonomisch instabilen Regionen, die in Sibirien und Zentralasien kein anderer FID abdeckt und wurde hier seit 2021 von seinem Beirat begleitet. Erworben wurde paläoasiatische, tungusische, mongolische und turksprachige Literatur, hierbei bewies der FID ZA auch unter Pandemiebedingungen flexible Neuausrichtung der Erwerbungsstrategie, da nur im Jahr 2019 Erwerbungsreisen möglich waren. '''Der FID ZA hat sechs MoU und zwei wissenschaftliche Kooperationen abgeschlossen''', da internationale Vernetzung und enge Vernetzung mit der Fachcommunity von Anfang an ein wichtiger Bestandteil für die FID ZA-Arbeiten waren. Hieraus entstandene Forschungsbeiträge von der Fachcommunity für die Fachcommunity wurden vom FID ZA initiiert und '''open access publiziert: über 15.000 Downloads''' (2020-2022) stehen für die weltweite weitreichende und aktive Vernetzung des FID ZA mit der Fachcommunity. | ||
Im FID ZA erfolgte eine fortlaufende Formal- und Sacherschließung der erworbenen Literatur mit Originalschrift unter Verwendung internationaler Sprach- und Umschriftenstandards. Dies erlaubt allen anderen Bibliotheken die Nachnutzung der Metadaten. Das FID Webarchiv Zentralasien wurde aufgebaut. Es speicherte und katalogisierte in Zusammenarbeit mit dem CRL Webseiten aus Sinkiang (Xinjiang) in den Sprachen Uigurisch, Kasachisch, Kirgisisch und Oiratisch-Mongolisch. | |||
Die FID ZA-Webseite [http://fid-cassib.de/ http://fid-cassib.de/] wurde aufgebaut. Sie ermöglicht eine einfache Erreichbarkeit der im FID ZA gesammelten Datenbanken und Informationen. | |||
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Prinzipiell wird ein elektronisches Dokument gegenüber einem gedruckten bevorzugt, lizenziert bzw. erworben und im Online-Zugriff angeboten, sofern dies wirtschaftlich vertretbar ist. Dies ist jedoch für die Region Zentralasien oftmals nur sehr begrenzt möglich. | Prinzipiell wird ein elektronisches Dokument gegenüber einem gedruckten bevorzugt, lizenziert bzw. erworben und im Online-Zugriff angeboten, sofern dies wirtschaftlich vertretbar ist. Dies ist jedoch für die Region Zentralasien oftmals nur sehr begrenzt möglich. | ||
'''Neben dem Erwerb gedruckter Bücher und Zeitschriften''', die über die Fernleihe angefragt werden können, liegt ein Schwerpunkt des FID Zentralasien auch in der Akquise frei zugänglicher digitaler Materialien | '''Neben dem Erwerb gedruckter Bücher und Zeitschriften''', die über die Fernleihe angefragt werden können, liegt ein Schwerpunkt des FID Zentralasien auch in der Akquise frei zugänglicher digitaler Materialien, die über die Webseite „www.fid-cassib.de“ erreichbar sind. | ||
Der FID ZA hat ein Webarchive Zentralasien aufgebaut. Ziel des Webarchives ist es, wertvolle Internet-Informationsquellen den Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftlern sowie der Forschung langfristig, gut erreichbar und nachhaltig bereitzustellen. Der FID ZA arbeitete mit dem Center of Research Libraries (CRL) in den USA zusammen. Im FID ZA werden die URL zentralasiatischer Webseiten gesammelt und zur Begutachtung an das CRL geschickt. Das CRL prüfte die Listen und veranlasst gegebenenfalls eine Spiegelung der Webseiten durch den Service „Archive.It“ mit einer folgenden Speicherung im „Central Asian Web Archiving“ und in der Wayback Machine des Internet Archive. Um die Nachhaltigkeit der Daten zu gewährleisten, speichert das Internet Archive zusätzlich Sicherheitskopien in der Bibliothek von Alexandria und in Amsterdam. Entsprechend dem Abkommen zwischen dem CRL und dem Service Archive.It war das Volumen der jährlich in diesem Archiv gespeicherten Webseiten auf ein Terabyte begrenzt Das Volumen wurde ausgeschöpft, sodass wir das Volumen auf 2 TB erhöht haben (Anhang 7). | |||
Die Webseiten werden, da sie als Serien oder Zeitschriften klassifiziert sind, in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) im Gemeinsamen Verbundkatalog (GVK), in dem die Katalogisate des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB) und des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) enthalten sind, nachgewiesen. | |||
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'''Anleitungen zur Suche spezifischer Literatur''' können bei Dr. Johannes Reckel angefragt werden. | '''Anleitungen zur Suche spezifischer Literatur''' können bei Dr. Johannes Reckel angefragt werden. | ||
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Aktuelle Version vom 27. April 2023, 14:24 Uhr
- Bibliothek
- [Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) Göttingen]
- Ansprechpartner
- Johannes Reckel
- Merle Schatz
- Katalog
- Katalog SUB Göttingen
- Portal
- https://fid-cassib.de/
- Erwerbungsvorschlag
- Online-Formulare für Erwerbungsvorschläge
- Verwandte FIDs
- Asien
- FID4SA - Fachinformationsdienst Südasien
- Nahost-, Nordafrika- und Islamstudien
- Ost-, Ostmittel-, Südosteuropa
- Ehemalige Sondersammelgebiete
- Altaische und paläoasiatische Sprachen, Literaturen und Kulturen (6.26)
Allgemeine Informationen
Der 2019 etablierte Fachinformationsdienst FID Zentralasien - Autochthone Sprachen und Kulturen ist die zentrale Anlaufstelle für die Forschung in den kultur- und sprachwissenschaftlich orientierten Fächern, die sich mit der Region Zentralasien und Sibirien befassen. Der Bestandsaufbau gedruckter Medien in den Sprachen der autochthonen Völker der Region steht im Zentrum. Der FID Zentralasien baut auf eine überregional bedeutende Sammlung zentralasiatischer und sibirischer Literatur auf. Diese Sammlung entstand im Kontext des bis 2015 an der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) Göttingen geführten Sondersammelgebietes „Altaische und paläoasiatische Sprachen, Literaturen und Kulturen (6.26)“.
Der FID Zentralasien (FID ZA) stellte Spezialliteratur und Informationen zu den autochthonen Völkern Zentralasiens und Sibiriens bereit. Er arbeitete in politisch und ökonomisch instabilen Regionen, die in Sibirien und Zentralasien kein anderer FID abdeckt und wurde hier seit 2021 von seinem Beirat begleitet. Erworben wurde paläoasiatische, tungusische, mongolische und turksprachige Literatur, hierbei bewies der FID ZA auch unter Pandemiebedingungen flexible Neuausrichtung der Erwerbungsstrategie, da nur im Jahr 2019 Erwerbungsreisen möglich waren. Der FID ZA hat sechs MoU und zwei wissenschaftliche Kooperationen abgeschlossen, da internationale Vernetzung und enge Vernetzung mit der Fachcommunity von Anfang an ein wichtiger Bestandteil für die FID ZA-Arbeiten waren. Hieraus entstandene Forschungsbeiträge von der Fachcommunity für die Fachcommunity wurden vom FID ZA initiiert und open access publiziert: über 15.000 Downloads (2020-2022) stehen für die weltweite weitreichende und aktive Vernetzung des FID ZA mit der Fachcommunity. Im FID ZA erfolgte eine fortlaufende Formal- und Sacherschließung der erworbenen Literatur mit Originalschrift unter Verwendung internationaler Sprach- und Umschriftenstandards. Dies erlaubt allen anderen Bibliotheken die Nachnutzung der Metadaten. Das FID Webarchiv Zentralasien wurde aufgebaut. Es speicherte und katalogisierte in Zusammenarbeit mit dem CRL Webseiten aus Sinkiang (Xinjiang) in den Sprachen Uigurisch, Kasachisch, Kirgisisch und Oiratisch-Mongolisch. Die FID ZA-Webseite http://fid-cassib.de/ wurde aufgebaut. Sie ermöglicht eine einfache Erreichbarkeit der im FID ZA gesammelten Datenbanken und Informationen.
Welche Regionen werden abgedeckt?
Der Fokus liegt auf den Turkvölkern, Tungusen, Mongolen und Paläoasiaten Zentralasiens und Sibiriens.
- Kasachstan
- Kirgistan
- Usbekistan
- Turkmenistan
- die Gebiete Sibirien und Sinkiang
- die Siedlungsgebiete aller mongolischen Völker
Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?
Der FID Zentralasien deckt diese Fächer ab:
- Zentralasienkunde
- Mongolistik
- Altaistik
- Turkologie
- Tungusologie
- Ethnologie
- Allgemeine und vergleichende Sprachwissenschaft
- Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft
- Geschichte
- Archäologie
Welche Materialien und Medien werden berücksichtigt?
In enger Zusammenarbeit mit der Spitzenforschung besorgt der FID Zentralasien den Spezialbedarf für die Zentralasienwissenschaften aus der Region Zentralasien und Sibirien vorrangig in den Sprachen der indigenen Völker. Auf ausgedehnten Erwerbungsreisen in dieser durch eine kleinteilige, multiethnische Bevölkerungsstruktur geprägten Region wird Literatur erworben und der Wissenschaft überregional zur Verfügung gestellt. Westliche Fachliteratur wird nur in Ausnahmefällen dort erworben, wo Versorgungslücken entstehen könnten oder gezielte Anfragen an den FID herangetragen werden. Prinzipiell wird ein elektronisches Dokument gegenüber einem gedruckten bevorzugt, lizenziert bzw. erworben und im Online-Zugriff angeboten, sofern dies wirtschaftlich vertretbar ist. Dies ist jedoch für die Region Zentralasien oftmals nur sehr begrenzt möglich.
Neben dem Erwerb gedruckter Bücher und Zeitschriften, die über die Fernleihe angefragt werden können, liegt ein Schwerpunkt des FID Zentralasien auch in der Akquise frei zugänglicher digitaler Materialien, die über die Webseite „www.fid-cassib.de“ erreichbar sind. Der FID ZA hat ein Webarchive Zentralasien aufgebaut. Ziel des Webarchives ist es, wertvolle Internet-Informationsquellen den Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftlern sowie der Forschung langfristig, gut erreichbar und nachhaltig bereitzustellen. Der FID ZA arbeitete mit dem Center of Research Libraries (CRL) in den USA zusammen. Im FID ZA werden die URL zentralasiatischer Webseiten gesammelt und zur Begutachtung an das CRL geschickt. Das CRL prüfte die Listen und veranlasst gegebenenfalls eine Spiegelung der Webseiten durch den Service „Archive.It“ mit einer folgenden Speicherung im „Central Asian Web Archiving“ und in der Wayback Machine des Internet Archive. Um die Nachhaltigkeit der Daten zu gewährleisten, speichert das Internet Archive zusätzlich Sicherheitskopien in der Bibliothek von Alexandria und in Amsterdam. Entsprechend dem Abkommen zwischen dem CRL und dem Service Archive.It war das Volumen der jährlich in diesem Archiv gespeicherten Webseiten auf ein Terabyte begrenzt Das Volumen wurde ausgeschöpft, sodass wir das Volumen auf 2 TB erhöht haben (Anhang 7).
Die Webseiten werden, da sie als Serien oder Zeitschriften klassifiziert sind, in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) im Gemeinsamen Verbundkatalog (GVK), in dem die Katalogisate des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB) und des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) enthalten sind, nachgewiesen.
Der FID Zentralasien sammelt Webseiten zu kultur-, geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Themen.
Im Fokus stehen hierbei:
- Literatur in den autochthonen Sprachen der Regionen
- Geschichte und Kultur der Region
- Politischer Diskurs
- Sprachliche Vielfalt, Ethnolinguistik
- Bei mongolischen Völkern und den Uiguren liegt der Sammelschwerpunkt auf Sprache, Literatur und Ethnologie
Medien finden und nutzen: Informationsdienste
Anleitungen zur Suche spezifischer Literatur können bei Dr. Johannes Reckel angefragt werden. Zudem sind sie auch auf der Seite fid-cassib.de eingepflegt.