Afrikastudien: Unterschied zwischen den Versionen

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;Ansprechpartner:  
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:[mailto:a.othman@ub.uni-frankfurt.de Dr. Aisha Othman]  
:[mailto:a.othman@ub.uni-frankfurt.de Dr. Aisha Othman]  
:069 / 798 28809
:069 / 798 39246
 
:[mailto:a.schumann@ub.uni-frankfurt.de Dr. Anne Schumann Douosson]
:069 / 798 39276
 
 
 


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*[https://lbsopac.rz.uni-frankfurt.de/ OPAC]
*[https://lbsopac.rz.uni-frankfurt.de/ OPAC]
*[http://www.ilissafrica.de/vk/ ilissAfrica Suche]
*[https://africanstudieslibrary.org/en/catalogue AfricanStudiesLibrary Catalogue search]
*[http://www.ub.uni-frankfurt.de/ne/fachlist.html?print=no&tf=99&monat=00000&fach=631 Neuerwerbungslisten]
*[http://www.ub.uni-frankfurt.de/ne/fachlist.html?print=no&tf=99&monat=00000&fach=631 Neuerwerbungslisten]




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*[http://www.ilissafrica.de/ ilissAfrica]
*[https://africanstudieslibrary.org/en/ AfricanStudiesLibrary]




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*[https://ilissafrica.wordpress.com/ Blog]
*[https://africanstudieslibrary.org/en/toolbox Blog]
*[https://twitter.com/ilissafrica Twitter]
*[https://twitter.com/AfrStudLibrary Twitter]
*[https://www.facebook.com/ilissAfrica Facebook]
*[https://www.facebook.com/AfricanStudiesLibrary Facebook]




;Erwerbungsvorschlag:  
;Erwerbungsvorschlag:  
*[https://www.ub.uni-frankfurt.de/lokalsystem/kaufvorschlag.html Formular]  
*[https://africanstudieslibrary.org/en/purchase-suggestion Formular]  
:oder per Mail an [mailto:a.othman@ub.uni-frankfurt.de Dr. Aisha Othman]
:oder per Mail an [mailto:a.othman@ub.uni-frankfurt.de Dr. Aisha Othman]


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==Allgemeine Informationen==
==Allgemeine Informationen==


Das von der DFG geförderte Projekt Fachinformationsdienst (FID) Afrikastudien löst das Sondersammelgebiet «Afrika südlich der Sahara» ab. Zwischen 1964 und 2015 entstand mit Erwerbungsmitteln der DFG die größte Sammlung an Afrika-bezogener Literatur in Deutschland und außerdem die ilissAfrica ("internet library subsaharan Africa") als zentrales Recherche- und Nachweisinstrument.  
Seit 2016 wird der FID Afrikastudien von der DFG gefördert, er löst das bisherige Sondersammelgebiet „Afrika südlich der Sahara“ (1964-2015) ab. Der FID Afrikastudien setzt die systematische Erwerbung schwer zugänglicher Veröffentlichungen aus afrikanischen Staaten für ein breites geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliches Fächerspektrum fort. Neben gedruckten Monographien, Sammelbänden und Zeitschriften wird auch sogenannte „Graue Literatur“ angekauft.
 
Der FID setzt die systematische Erwerbung schwer zugänglicher Veröffentlichungen aus afrikanischen Staaten für ein breites geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliches Fächerspektrum fort. Die in Afrika geführten Wissenschaftsdiskurse und Forschungsergebnisse sollen in Deutschland zugänglich gemacht werden. Dies ermöglicht eine gleichberechtigte Forschung mit WissenschaftlerInnen in Afrika auf Augenhöhe und stellt empirische Informationen insbesondere im Bereich der statistischen Daten auf eine bessere Grundlage. Außerdem werden so die Rezeptionschancen für die afrikanische Wissenschaft verbessert.
Seit der zweiten Förderphase ab 2020 wird das Portal ilissAfrica technisch und optisch erneuert. Zudem wird es umbenannt in AfricanStudiesLibrary. Im Backend wird ein Wechsel auf eine indexbasierte Suche und die Integration zahlreicher deutscher und europäischer afrikawissenschaftlicher Bibliotheksbestände die Suche umfassender und komfortabler machen. Open Access-Dokumente relevanter, weltweiter Repositorien, einschließlich über 100 afrikanischer, werden ebenfalls in die Suche integriert. Außerdem werden über 1.000 in Afrika publizierte E-Books lizenziert.  
 
In enger Kooperation mit der Vereinigung der Afrikawissenschaften in Deutschland e.V.(VAD) unterstützt der FID die Afrikaforschung zusätzlich durch Beratungsdienstleistungen für die kleineren Standorte z.B. in den Bereichen Informationskompetenz, Metadatenstandards, Forschungsdaten und Open Access. Das verteilt vorhandene Infrastrukturwissen soll übersichtlich aufbereitet, Schulungsmaterialien sollen erarbeitet und Workshops durchgeführt werden. Durch die Vermeidung von Doppelarbeit etwa im Bereich der Vorhaltung von Forschungsdaten oder bei der frühzeitigen Berücksichtigung internationaler Metadatenstandards wird die Informationsinfrastruktur der organisierten Afrikaforschung in Deutschland insgesamt optimiert.
Darüber hinaus werden weitere Informationsangebote eingegliedert: die African Studies Toolbox, die regelmäßig über Best Practices in der Wissenschaft, Informationskompetenz und Infrastrukturentwicklungen informiert, ein Verzeichnis der deutschen afrikawissenschaftlichen Forschungs- und Dokumentationsstellen, so wie Ankündigungen zu Tagungen und Calls for Papers weltweit.


==Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?==
==Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?==


'''regional:'''
'''Regionale Schwerpunkte des FID Afrikastudien umfassen folgende Länder:'''


Äquatorialguinea, Angola, Benin, Botswana, Bukina Faso, Burundi, Elfenbeinküste, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissao, Kamerun, Kapverden, Kenia, Komoren, Kongo (Republik), Kongo (DR), Lesotho, Liberia, Madagaskar, Malawi, Mali, Mauritius, Mocambique, Namibia, Niger, Nigeria, Republik Südafrika, Simbabwe, Rwanda, Sambia, Sao Tome und Principe, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Südsudan , Swasiland, Tansania, Togo, Tschad, Uganda, Zentralafrikanische Republik
Äquatorialguinea, Angola, Benin, Botswana, Burkina Faso, Burundi, Elfenbeinküste, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissao, Kamerun, Kapverden, Kenia, Komoren, Kongo (Republik), Kongo (DR), Lesotho, Liberia, Madagaskar, Malawi, Mali, Mauritius, Mocambique, Namibia, Niger, Nigeria, Republik Südafrika, Simbabwe, Rwanda, Sambia, Sao Tome und Principe, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Südsudan , Swasiland, Tansania, Togo, Tschad, Uganda, Zentralafrikanische Republik


'''sachlich:'''
'''Fachliche Zuständigkeit besteht in erster Linie für die Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften:'''
 
Sprachen und Literaturen
 
Geschichte einschließlich Sozialgeschichte und Wirtschaftsgeschichte
 
Politik, Verfassung, Verwaltung
 
Veröffentlichungen über Parteien, Gewerkschaften und ähnliche Verbände


Anthropogeographie und Länderkunde
Anthropogeographie und Länderkunde
 
Erziehungs- und Hochschulwesen
Vor- und Frühgeschichte
 
Ethnologie
Ethnologie
 
Film, Rundfunk, Fernsehen
Erziehungs- und Hochschulwesen
Geschichte einschließlich Sozialgeschichte und Wirtschaftsgeschichte
 
Wissenschaftliche Einrichtungen
 
Informations-, Buch- und Bibliothekswesen
Informations-, Buch- und Bibliothekswesen
 
Kunst, Musik, Theater, Tanz
Politik, Verfassung, Verwaltung
Publizistik
Publizistik
Film, Rundfunk, Fernsehen
Religionen und Philosophie
Religionen und Philosophie
 
Sprachen und Literaturen
Kunst, Musik, Theater, Tanz
Veröffentlichungen über Parteien, Gewerkschaften und ähnliche Verbände
 
Wissenschaftliche Einrichtungen


==Welche Medien werden berücksichtigt?==
==Welche Medien werden berücksichtigt?==


Die oben genannten Fachgebiete werden vor allem in Print gesammelt und per Fernleihe zur Verfügung gestellt. Darüberhinaus steht der FID allen Anschaffungsvorschlägen aus der Forschung offen gegenüber. Dabei beschränkt sich die Literaturauswahl auf Titel, die auf dem afrikanischen Kontinent erschienen sind.
Die oben genannten Fachgebiete werden vor allem in Print gesammelt und per Fernleihe zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus steht der FID allen Anschaffungsvorschlägen aus der Forschung offen gegenüber. Dabei liegt ein Schwerpunkt der Literaturauswahl auf Titeln, die auf dem afrikanischen Kontinent erschienen sind. Ergänzt wird dieses Profil um Publikationen mit Afrikabezug aus dem Globalen Süden sowie aus und zu der afrikanischen Diaspora-Communities.
 


==Medien finden und nutzen: Informationsdienste==
==Medien finden und nutzen: Informationsdienste==


IlissAfrica bleibt zentrales Fachportal um afrikawissenschaftliche Literatur zu bekommen.  
[http://www.ilissafrica.de/ IlissAfrica], AfricanStudiesLibrary (in Entwicklung).  
 


==Weitere Dienste und Projekte==
==Weitere Dienste und Projekte==


In Zusammenarbeit mit der Vereinigung für Afrikawissenschaften in Deutschland (VAD) wird ein Werkzeugkasten für Wissenschaftler zu Themen wie Open Access und Forschungsdatenmanagement erstellt.
In Zusammenarbeit mit der Vereinigung für Afrikawissenschaften in Deutschland (VAD) wird ein Werkzeugkasten für Wissenschaftler*innen zu Themen wie Open Access, Forschungsdatenmanagement und Online-Ressourcen für die Afrikastudien erstellt.
Mehrere Workshops dienen der Vernetzung und Professionalisierung des afrikabezogenen Infrastrukturbereichs. Ergänzend sind Webinare und Roadshows zum Ende der zweiten Förderphase geplant. 
Des Weiteren bietet der FID ein Digitisation-on-Demand Service für die Digitalisierung gemeinfreier oder vergriffener Titel mit Afrikabezug an.
Gemeinsam mit dem Fachinformationsdienst Sozial- und Kulturanthropologie und der ethnographischen Sammlung an der Universität Mainz führte der FID Afrikastudien im November 2020 ein DFG Rundgespräch zum Thema "Kooperation im Bereich von Infrastruktur- und Provenienzforschungsprojekten zu Sammlungen und Beständen aus kolonialen Kontexten" durch.  


Mehrere Workshops dienen der Vernetzung und Professionalisierung des afrikabezogenen Infrastrukturbereichs.  
==Kooperationen==
Der FID kooperiert durch Erwerbungsabsprachen mit verschiedenen Regional- und Fach-FIDs. Für die inhaltliche Ausgestaltung des FIDs, die Kommunikation der FID-Arbeit und für die Vorbereitung der Anträge ist die Kooperation mit den beiden Fachgesellschaften VAD und Fachverband Afrikanistik sehr wichtig. Des Weiteren besteht eine Kooperation mit dem Exzellenzcluster Afrika Multiple an der Universität Bayreuth mit einem Schwerpunkt auf afrikabezogene Forschungsdaten.  





Aktuelle Version vom 5. September 2022, 12:34 Uhr


Allgemeine Informationen

Seit 2016 wird der FID Afrikastudien von der DFG gefördert, er löst das bisherige Sondersammelgebiet „Afrika südlich der Sahara“ (1964-2015) ab. Der FID Afrikastudien setzt die systematische Erwerbung schwer zugänglicher Veröffentlichungen aus afrikanischen Staaten für ein breites geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliches Fächerspektrum fort. Neben gedruckten Monographien, Sammelbänden und Zeitschriften wird auch sogenannte „Graue Literatur“ angekauft.

Seit der zweiten Förderphase ab 2020 wird das Portal ilissAfrica technisch und optisch erneuert. Zudem wird es umbenannt in AfricanStudiesLibrary. Im Backend wird ein Wechsel auf eine indexbasierte Suche und die Integration zahlreicher deutscher und europäischer afrikawissenschaftlicher Bibliotheksbestände die Suche umfassender und komfortabler machen. Open Access-Dokumente relevanter, weltweiter Repositorien, einschließlich über 100 afrikanischer, werden ebenfalls in die Suche integriert. Außerdem werden über 1.000 in Afrika publizierte E-Books lizenziert.

Darüber hinaus werden weitere Informationsangebote eingegliedert: die African Studies Toolbox, die regelmäßig über Best Practices in der Wissenschaft, Informationskompetenz und Infrastrukturentwicklungen informiert, ein Verzeichnis der deutschen afrikawissenschaftlichen Forschungs- und Dokumentationsstellen, so wie Ankündigungen zu Tagungen und Calls for Papers weltweit.

Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?

Regionale Schwerpunkte des FID Afrikastudien umfassen folgende Länder:

Äquatorialguinea, Angola, Benin, Botswana, Burkina Faso, Burundi, Elfenbeinküste, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissao, Kamerun, Kapverden, Kenia, Komoren, Kongo (Republik), Kongo (DR), Lesotho, Liberia, Madagaskar, Malawi, Mali, Mauritius, Mocambique, Namibia, Niger, Nigeria, Republik Südafrika, Simbabwe, Rwanda, Sambia, Sao Tome und Principe, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Südsudan , Swasiland, Tansania, Togo, Tschad, Uganda, Zentralafrikanische Republik

Fachliche Zuständigkeit besteht in erster Linie für die Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften:

Anthropogeographie und Länderkunde Erziehungs- und Hochschulwesen Ethnologie Film, Rundfunk, Fernsehen Geschichte einschließlich Sozialgeschichte und Wirtschaftsgeschichte Informations-, Buch- und Bibliothekswesen Kunst, Musik, Theater, Tanz Politik, Verfassung, Verwaltung Publizistik Religionen und Philosophie Sprachen und Literaturen Veröffentlichungen über Parteien, Gewerkschaften und ähnliche Verbände Wissenschaftliche Einrichtungen

Welche Medien werden berücksichtigt?

Die oben genannten Fachgebiete werden vor allem in Print gesammelt und per Fernleihe zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus steht der FID allen Anschaffungsvorschlägen aus der Forschung offen gegenüber. Dabei liegt ein Schwerpunkt der Literaturauswahl auf Titeln, die auf dem afrikanischen Kontinent erschienen sind. Ergänzt wird dieses Profil um Publikationen mit Afrikabezug aus dem Globalen Süden sowie aus und zu der afrikanischen Diaspora-Communities.

Medien finden und nutzen: Informationsdienste

IlissAfrica, AfricanStudiesLibrary (in Entwicklung).

Weitere Dienste und Projekte

In Zusammenarbeit mit der Vereinigung für Afrikawissenschaften in Deutschland (VAD) wird ein Werkzeugkasten für Wissenschaftler*innen zu Themen wie Open Access, Forschungsdatenmanagement und Online-Ressourcen für die Afrikastudien erstellt. Mehrere Workshops dienen der Vernetzung und Professionalisierung des afrikabezogenen Infrastrukturbereichs. Ergänzend sind Webinare und Roadshows zum Ende der zweiten Förderphase geplant. Des Weiteren bietet der FID ein Digitisation-on-Demand Service für die Digitalisierung gemeinfreier oder vergriffener Titel mit Afrikabezug an. Gemeinsam mit dem Fachinformationsdienst Sozial- und Kulturanthropologie und der ethnographischen Sammlung an der Universität Mainz führte der FID Afrikastudien im November 2020 ein DFG Rundgespräch zum Thema "Kooperation im Bereich von Infrastruktur- und Provenienzforschungsprojekten zu Sammlungen und Beständen aus kolonialen Kontexten" durch.

Kooperationen

Der FID kooperiert durch Erwerbungsabsprachen mit verschiedenen Regional- und Fach-FIDs. Für die inhaltliche Ausgestaltung des FIDs, die Kommunikation der FID-Arbeit und für die Vorbereitung der Anträge ist die Kooperation mit den beiden Fachgesellschaften VAD und Fachverband Afrikanistik sehr wichtig. Des Weiteren besteht eine Kooperation mit dem Exzellenzcluster Afrika Multiple an der Universität Bayreuth mit einem Schwerpunkt auf afrikabezogene Forschungsdaten.