Soziologie: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Weiterentwicklung der Plattform und der angebotenen Dienste findet in engem Austausch mit Nutzer:innen statt und wird von regelmäßigen [https://sociohub-fid.de/p/Bedarfserhebung_2021 Bedarfserhebungen] sowie einem wissenschaftlichen Beirat aus Fachvertreter:innen der DGS und anderen Forschungseinrichtungen der Soziologie begleitet. Dadurch werden die nutzerzentrierte Entwicklung und die optimale Integration der Serviceangebote in den Arbeitsalltag der Forschenden sichergestellt. <br/> | Die Weiterentwicklung der Plattform und der angebotenen Dienste findet in engem Austausch mit Nutzer:innen statt und wird von regelmäßigen [https://sociohub-fid.de/p/Bedarfserhebung_2021 Bedarfserhebungen] sowie einem wissenschaftlichen Beirat aus Fachvertreter:innen der DGS und anderen Forschungseinrichtungen der Soziologie begleitet. Dadurch werden die nutzerzentrierte Entwicklung und die optimale Integration der Serviceangebote in den Arbeitsalltag der Forschenden sichergestellt. <br/> | ||
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Seit 2021 können Nutzer:innen der SocioHub-Suche auch Forschungsdaten recherchieren, welche durch die GESIS Search bereitgestellt werden. Der Nachweis von Forschungsdaten sowie die Bereitstellung von Informationen zum Forschungsdatenmanagement in den Sozialwissenschaften soll künftig ausgebaut werden. <br/> | Seit 2021 können Nutzer:innen der SocioHub-Suche auch Forschungsdaten recherchieren, welche durch die GESIS Search bereitgestellt werden. Der Nachweis von Forschungsdaten sowie die Bereitstellung von Informationen zum Forschungsdatenmanagement in den Sozialwissenschaften soll künftig ausgebaut werden. <br/> | ||
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Der zweite Baustein bildet das maßgeschneiderte Kollaborationsportal, das die fachliche Kommunikation und Vernetzung innerhalb der soziologischen Fachcommunity fördert. Das Portal bietet Wissenschaftler:innen die Möglichkeit, ein persönliches Profil anzulegen, in dem eigene Forschungsleistungen und Publikationen abgebildet werden können. Des Weiteren können Forschungs- und Arbeitsgruppen eine (öffentlich sichtbare oder private) Gruppenpräsenz anlegen, über die sie ihre Projekte und Publikationen präsentieren und/oder ihre interne Zusammenarbeit und Kommunikation effektiver gestalten können. Zu den neuesten Services zählt ein Modul, mit dem Abstimmungen und Wahlen in einer Gruppe durchgeführt werden können. <br/> | Der zweite Baustein bildet das maßgeschneiderte Kollaborationsportal, das die fachliche Kommunikation und Vernetzung innerhalb der soziologischen Fachcommunity fördert. Das Portal bietet Wissenschaftler:innen die Möglichkeit, ein persönliches Profil anzulegen, in dem eigene Forschungsleistungen und Publikationen abgebildet werden können. Des Weiteren können Forschungs- und Arbeitsgruppen eine (öffentlich sichtbare oder private) Gruppenpräsenz anlegen, über die sie ihre Projekte und Publikationen präsentieren und/oder ihre interne Zusammenarbeit und Kommunikation effektiver gestalten können. Zu den neuesten Services zählt ein Modul, mit dem Abstimmungen und Wahlen in einer Gruppe durchgeführt werden können. <br/> | ||
'''Open Access''' <br/> | '''Open Access''' <br/> |
Version vom 9. November 2021, 14:15 Uhr
- Bibliothek
- Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
- Kooperationspartner
- GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
- Ansprechpartner
- Ralf Depping (USB Köln)
Katja Restel (USB Köln)
Dr. Philipp Mayr (GESIS)
David Brodesser (GESIS)
- Kontakt
- mail@sociohub-fid.de
- Informationsdienste
- EDS (EBSCO Discovery Service)
Social Science Open Access Repository (SSOAR)
SocINDEX
- Weitere Informationen
- Verwandte FIDs
- FID Politikwissenschaften (Pollux)
FID Philosophie
- Ehemalige Sondersammelgebiete
- Sozialwissenschaften 3.4
Allgemeine Informationen
Der Fachinformationsdienst (FID) Soziologie mit dem Portal SocioHub wird gemeinsam von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (USB) und der GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften betreut. Das Projekt wird seit 2016 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Förderprogramms Fachinformationsdienste für die Wissenschaft gefördert und befindet sich in der zweiten Förderphase (2019-2022). Die Förderung für eine dritte Projektphase (2022-2025) wurde beantragt. Der FID wird von der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) sowie der Akademie für Soziologie (AS) unterstützt.
Zielsetzung & Einbindung der soziologischen Community
Zentrale Ziele des FID Soziologie sind die Verbesserung der wissenschaftlichen Informationsversorgung und die Förderung der Forschungskommunikation innerhalb der Soziologie. Zu diesem Zweck verknüpft SocioHub ein Recherchemodul (für Publikationen, Forschungsdaten, Forschungsgruppen und Personen), ein Kollaborationsportal und eine Open-Access-Komponente auf einer zentralen Plattform. Diese drei Komponenten wurden auf Basis konkreter, zu Beginn des Projekts anhand umfangreicher Recherchen, Exptert:innengesprächen und Evaluationen identifizierter Bedarfe entwickelt.
Die Plattform SocioHub dient als zentraler Einstiegspunkt für die Informationsversorgung der soziologischen Fachcommunity. Sie steht allen fachlich Interessierten zur Verfügung und bietet für registrierte Nutzer:innen zusätzliche Funktionalitäten wie z. B. die Erstellung eines persönlichen Profils. Wissenschaftler:innen mit sozialwissenschaftlichem Abschluss, die zudem an einer deutschen Hochschule bzw. einem Forschungsinstitut tätig sind oder die Mitglied der DGS sind, erhalten zusätzlich Zugriff auf lizenzpflichtige Inhalte.
Die Weiterentwicklung der Plattform und der angebotenen Dienste findet in engem Austausch mit Nutzer:innen statt und wird von regelmäßigen Bedarfserhebungen sowie einem wissenschaftlichen Beirat aus Fachvertreter:innen der DGS und anderen Forschungseinrichtungen der Soziologie begleitet. Dadurch werden die nutzerzentrierte Entwicklung und die optimale Integration der Serviceangebote in den Arbeitsalltag der Forschenden sichergestellt.
Recherchemodul
Über das Recherchemodul lassen sich soziologische Literatur und Forschungsdaten sowie bei SocioHub registrierte Forschende und Forschungsgruppen suchen. Die Literatursuche beinhaltet zahlreiche in der Soziologie etablierte Quellen wie der EBSCO Discovery Service (EDS), SocIndex oder das Social Science Open Access Repository (SSOAR). Ebenfalls integriert sind das ehemalige Sondersammelgebiet (SSG) Sozialwissenschaften der USB Köln sowie die Sammlung “Klassiker der Soziologie”, in der rund 100 soziologische Standardwerke von 1826 bis in das 20. Jahrhundert als retrodigitalisierte Volltexte enthalten sind.
Der Fokus von SocioHub liegt auf der Open-Access-Bereitstellung fachspezifischer Volltexte – insbesondere im Bereich hochspezieller Literatur. Ziel ist es, einen standortunabhängigen, schnellen und direkten Zugriff auf Literatur und forschungsrelevante Informationen zu ermöglichen. Ergänzend ist die Literatursuche mit einem Dokumentenlieferservice verbunden und bietet eine Exportfunktion herkömmlicher Zitierweisen.
Seit 2021 können Nutzer:innen der SocioHub-Suche auch Forschungsdaten recherchieren, welche durch die GESIS Search bereitgestellt werden. Der Nachweis von Forschungsdaten sowie die Bereitstellung von Informationen zum Forschungsdatenmanagement in den Sozialwissenschaften soll künftig ausgebaut werden.
Kollaborationsplattform
Der zweite Baustein bildet das maßgeschneiderte Kollaborationsportal, das die fachliche Kommunikation und Vernetzung innerhalb der soziologischen Fachcommunity fördert. Das Portal bietet Wissenschaftler:innen die Möglichkeit, ein persönliches Profil anzulegen, in dem eigene Forschungsleistungen und Publikationen abgebildet werden können. Des Weiteren können Forschungs- und Arbeitsgruppen eine (öffentlich sichtbare oder private) Gruppenpräsenz anlegen, über die sie ihre Projekte und Publikationen präsentieren und/oder ihre interne Zusammenarbeit und Kommunikation effektiver gestalten können. Zu den neuesten Services zählt ein Modul, mit dem Abstimmungen und Wahlen in einer Gruppe durchgeführt werden können.
Open Access
Die dritte Komponente besteht in einem spezifischen Informations- und Serviceangebot rund um den Open-Access-Gedanken, der eine umfangreiche und freie Versorgung mit wissenschaftlichen Volltexten für die Soziologie zum Ziel hat. Die enge Verknüpfung des Kollaborationsportals mit SSOAR zielt in Kombination mit einem umfassenden Beratungsangebot darauf ab, Forschende bei der Zweitveröffentlichung und Selbstarchivierung ihrer Publikationen bestmöglich zu unterstützen. Bis zum Ende der laufenden Förderphase wird es möglich sein, eigene Publikationen direkt aus SocioHub in SSOAR zu veröffentlichen.
Medien finden und Nutzen: Informationsdienste
Mit dem EBSCO Discovery Service EDS-Sozialwissenschaften steht registrierten und berechtigten (s.o.) SocioHub-Mitgliedern eine umfassende Metasuchmaschine für Datenbanken und Bibliothekskataloge zur Verfügung. Der EDS schließt dazu eigene und fremde Daten in einem umfassenden zentralen Suchmaschinenindex zusammen und stellt sie als "One-Stop-Shop" zur Verfügung.
Die bibliographische Datenbank SocIndex bietet mit Aufsätzen aus über 4.000 Fachzeitschriften, zahlreichen Kongressbeiträgen sowie einer Auswahl an Monografien und Dissertationen zur theoretischen und angewandten Soziologie eine weitere Recherchemöglichkeit für die soziologische Community.
Der Volltextserver SSOAR sammelt und archiviert sozialwissenschaftlich relevante Literatur und macht sie gemäß der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen im Open Access frei zugänglich.
Mit dem ehemaligen Sondersammelgebiet (SSG) Sozialwissenschaften der USB Köln, in dem seit 1950 relevante (nationale und internationale) sozialwissenschaftliche Publikationen möglichst vollständig erschlossen wurden, sind die Nachweise von rund 700.000 Titeln vornehmlich im Bereich der monographischen Literatur durchsuchbar.
Im Rahmen der Sammlung “Klassiker der Soziologie” wurden zudem ca. 100 Werke aus dem soziologischen Kanon von 1826 bis in das 20. Jahrhundert retrodigitalisiert und Open Access verfügbar gemacht. Neben Volltexten in deutscher Sprache gehören dazu auch englische, französische und italienische Originalausgaben.