Pharmazie (15.3): Unterschied zwischen den Versionen

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Neben dem Katalog Ihrer Bibliothek oder dem Katalog mit der SUB Hamburg, in dem die gesamte SSG-Literatur nachgewiesen ist, empfiehlt sich für die Literaturrecherche stets ein Blick in die zahlreichen bibliographischen oder Aufsatzdatenbanken. Welche Datenbanken für Ihr Themengebiet von Interesse ist, erfahren Sie in dem DatenBankInfoSystem (DBIS), dem zentralen Nachweissystem für frei zugängliche und lizenzpflichtige Datenbanken.  
Neben dem Katalog Ihrer Bibliothek oder dem Katalog mit der SUB Hamburg, in dem die gesamte SSG-Literatur nachgewiesen ist, empfiehlt sich für die Literaturrecherche stets ein Blick in die zahlreichen bibliographischen oder Aufsatzdatenbanken. Welche Datenbanken für Ihr Themengebiet von Interesse ist, erfahren Sie in dem DatenBankInfoSystem (DBIS), dem zentralen Nachweissystem für frei zugängliche und lizenzpflichtige Datenbanken.  
*[http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/dbliste.php?bib_id=tubs&colors=15&ocolors=40&lett=f&gebiete=4 Bestand der SSG Bibliothek] <br>Zu sehen sind alle Datenbanken, für die die SUB Hamburg eine Lizenz erworben hat.  
*[http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/dbliste.php?bib_id=tubs&colors=15&ocolors=40&lett=f&gebiete=4 Bestand der SSG Bibliothek] <br>Zu sehen sind alle Datenbanken, für die die UB Braunschweig eine Lizenz erworben hat.  
*[http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/dbliste.php?&colors=15&ocolors=40&lett=f&gebiete=4 Bestand der lokalen Bibliothek (nur innerhalb Ihres Campusnetzes)]<br>zu sehen sind Datenbanken, auf die Sie in Ihrem lokalen Netz einen Zugriff haben.
*[http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/dbliste.php?&colors=15&ocolors=40&lett=f&gebiete=4 Bestand der lokalen Bibliothek (nur innerhalb Ihres Campusnetzes)]<br>zu sehen sind Datenbanken, auf die Sie in Ihrem lokalen Netz einen Zugriff haben.



Version vom 31. März 2009, 10:31 Uhr

Allgemeine Informationen

Die Universitätsbibliothek Braunschweig wurde 1949 in den Sondersammelgebietsplan der DFG mit dem Fach Pharmazie aufgenommen und seither konsequent finanziell gefördert. Seitdem konnte hier die größte Sammlung neuerer pharmazeutischer Literatur in der Bundesrepublik (bzw. in Mitteleuropa) aufgebaut werden. So sind zur Zeit über 600 pharmazeutische Zeitschriften aus aller Welt abonniert und Jahr für Jahr werden über 1000 in- und ausländische Buchtitel des Faches erworben.


Zu welchen Themen und Fachgebieten wird gesammelt?

Zu diesem Sondersammelgebiet gehören

  • Pharmazie (Allgemeines):
    • Arzneimittel- und Apothekenrecht, Pharmakopöen, Arzneibücher
    • Pharmazeutischer Beruf, Ausbildung, Approbation
    • Apothekenbetrieb, Krankenhausapotheken, Klinische Pharmazie
    • Organisation u. Administration der Arzneimittelversorgung, Sozialpharmazie, Arzneimittelmarkt, Pharmazeutische Industrie
    • Pharmaziegeschichte
  • Pharmazeutische Chemie:
    • Arzneimittelsynthese, Entwicklung neuer Arzneimittel, Drug design
    • Pharmazeutische Analytik
    • Chemie und Physikalische Chemie der Arzneistoffe
  • Pharmazeutische Biologie:
    • Heilpflanzen, pflanzliche Arzneidrogen und ihre Verfälschungen, Pharmakognosie
    • Biogene Arzneistoffe (u.a.: Antibiotika, Vitamine, Hormone, Immunpharmaka, Impfstoffe und Allergenextrakte, Arzneistoffe aus Blut und Plasma)
    • Gewinnung von Arzneimitteln durch Gentechnologie, Pharmazeutische Biotechnologie
    • Phytotherapie, Volksheilmittel (soweit es sich um die verwendeten Arzneidrogen und deren Zubereitungen handelt)
    • Arzneimittel alternativer Therapierichtungen (z.B. Homöopathische Arzneimittel)
  • Pharmazeutische Technologie:
    • Arzneiformen und ihre Herstellung, Qualitätskontrolle und -management, Good manufacturing practice, Arzneimittelstabilität und -kompatibilität, Verpackung, Lagerung
    • Biopharmazie, Pharmakokinetik (z.T.): Beeinflussung der Wirkstofffreigabe, Resorption, Verteilung und Wirkung von Arzneimitteln durch
      • die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Wirkstoffs
      • die Hilfsstoffe
      • die Verarbeitungstechnologie und die Arznei- bzw. Darreichungsform
    • hier auch: Drug Targeting
  • Pharmakologie:
    Nur, soweit gleichermaßen pharmazeutische und pharmakologische Probleme behandelt werden, ohne experimentelle Pharmakologie, Toxikologie, Klinische Chemie
    • Arzneimittel, eingeteilt nach ihren Hauptwirkungen
    • Arzneimittelneben- und -wechselwirkungen, Arzneimittelmissbrauch, Pharmakokinetik


Zu anderen Sammelschwerpunkten gehören

  • Arzneipflanzen: siehe SSG 4 Medizin
  • Pharmakologie: siehe SSG 4 Medizin
  • Toxikologie: siehe SSG 4 Medizin
  • Anbau von Heilpflanzen: siehe SSG 21 Agrarwissenschaften


Welche Literatur wird gesammelt?

Beschafft wird gemäß den DFG-Richtlinien so umfassend wie möglich spezielle ausländische Literatur. Ergänzend dazu werden die deutschen Publikationen in Eigenleistung von der Bibliothek erworben. Neben Büchern und Zeitschriften werden auch digitale Online-Medien sowie weitere Informationsträger wie Mikroformen und CD-ROMs gekauft. Letztere werden jedoch nur mit besonderer Antragstellung durch die DFG unter der Voraussetzung finanziert, dass sie online nicht verfügbar sind.

Ausführliche Informationen zu den Erwerbungsgrundsätzen finden Sie im Abschnitt DFG-Richtlinien.

Für das SSG gelten insbesondere folgende Einschränkungen:

  • Literarische Texte werden als Quellenwerke erworben. Bei Trivialliteratur ist eine Beschränkung auf einige Beispiele vorgesehen, was auch für Kinder- und Jugendliteratur u.a. Literaturgruppen gilt.
  • Rein juristische Abhandlungen und Publikationen sind Gegenstand des SSGs Rechtswissenschaft (z.B. Verfassung, Verwaltung, Hochschulrecht, etc.)
  • Lehrbücher, Grammatiken, Kompendien und Anthologien werden nur erworben, soweit sie als Quellen für wissenschaftliche Untersuchungen erforderlich sind und Universitätsstandard besitzen.
  • Materialien, die von Parteien, Gewerkschaften und ähnlichen Verbänden selbst herausgeben werden (nicht-konventionelle Publikationen) werden in erster Line von ausgewählten Spezialbibliotheken erworben.
  • Dissertationen aus den USA werden nur gekauft, wenn sie im Fernleihverkehr angefordert werden.
  • Sondersammelgebietsliteratur der Erscheinungsjahre 1800-1950 kann im Rahmen von ergänzenden Maßnahmen gekauft werden, sofern es sich um einschlägige Quellenliteratur handelt und Leihverkehrsbestellungen darauf negativ beschieden worden sind.
  • ausführliche Informationen finden Sie im Abschnitt: DFG-Richtlinien


SSG-Literatur recherchieren & beschaffen...

vifapham - die Virtuelle Fachbibliothek Pharmazie

Virtuelle Fachibibliotheken oder Fachportale, die seit Ende der 90er Jahre mit Unterstützung der DFG flächendeckend aufgebaut werden, bieten einen zentralen Einstieg in die fachwissenschaftliche Recherche. Im Mittelpunkt steht dabei die umfassende Versorgung mit allen in Deutschland zugänglichen, fachlich relevanten Informationsquellen. Betrieben werden Sie i.d.R. von SSG-, Zentralen Fach- und einigen Spezialbibliotheken, die in vielen Fällen mit weiteren bedeutsamen Informationsanbietern, Fachgesellschaften oder Forschungseinrichtungen eng zusammenarbeiten.

Das Sondersammelgebiet Pharmazie der Universitätsbibliothek Braunschweig besitzt die in Mitteleuropa größte Literatursammlung des Faches. Die überregionale Nutzung ist erfreulich hoch, bundesweite Anfragen aus Forschung, Lehre und Praxis werden erledigt.
In der Virtuellen Fachbibliothek Pharmazie - vifapham sollen weit umfangreicher als bisher elektronische Dokumente und Informationsangebote jeglicher Art in Kooperation mit geeigneten Partnern erstellt, in vielfältiger Hinsicht erschlossen, archiviert und über ein leistungsfähiges Zugangssystem auffindbar gemacht werden. So werden in einem einzigen Zugriff konventionelle und elektronische Dokumente, Internetobjekte und Datenbankinhalte gefunden und zugänglich gemacht. Für den Fall, daß das Rechercherergebnis nicht unmittelbar zum vollständigen elektronischen Dokument führt, ist das Gewünschte über das Sondersammelgebiet bequem bestellbar. Gemeinsam mit Kooperationspartnern, u.a. Hochschulinstituten der Pharmazie, den Wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Krankenhausapotheken, Verlagen und Bibliotheken werden Internetangebote eingerichtet, optimiert und ausgebaut, relevante Quellen erschlossen, Datenbanken erstellt, elektronische Volltexte und elektronische Fachinformation bereitgestellt und archiviert.

Internet: vifapham.de



DatenBankInfoSystem (DBIS)

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Neben dem Katalog Ihrer Bibliothek oder dem Katalog mit der SUB Hamburg, in dem die gesamte SSG-Literatur nachgewiesen ist, empfiehlt sich für die Literaturrecherche stets ein Blick in die zahlreichen bibliographischen oder Aufsatzdatenbanken. Welche Datenbanken für Ihr Themengebiet von Interesse ist, erfahren Sie in dem DatenBankInfoSystem (DBIS), dem zentralen Nachweissystem für frei zugängliche und lizenzpflichtige Datenbanken.


Nationallizenzen

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Seit 2004 fördert die DFG den Erwerb von Nationallizenzen, die Wissenschaftlern, Studierenden und wissenschaftlich interessierten Privatpersonen den kostenlosen Zugang zu Datenbanken, digitalen Textsammlungen und elektronischen Zeitschriften ermöglicht. Um den Dienst nutzen zu können, ist eine kostenlose Registrierung erforderlich. In dem Nachweisinstrument DBIS (siehe oben) sind die Datenbanken, für die eine Nationallizenz erworben wurde, extra gekennzeichnet, darunter u.a. :


Fernleihe & Lieferdienst

  • Fernleihe über Ihre Bibliothek:
    Bücher, Medien und Zeitschriftenaufsätze aus dem SSG-Bestand (und darüber hinaus) können über Sie über die Online-Fernleih-Service Ihrer Bibliothek bzw. über die Verbundübergreifende Fernleihe, an der inzwischen alle deutschen Bibliotheksverbünde teilnehmen, bestellen. Bitte beachten Sie, dass bei der Verbundübergreifenden Fernleihe die Bestellung von Kopien aus Büchern/Medien sowie die Bestellung von ganzen Zeitschriftenbänden nicht möglich ist. Bitte informieren Sie sich bei Ihrer lokalen Bibliothek über die Bestellmöglichkeiten vor Ort. Die Bereitstellung der Medien sollte i.d.R. innerhalb von 2 bis 3 Wochen erfolgen. Für die Bereitstellung der Literatur wird i.d.R. eine geringe Bearbeitungsgebühr erhoben.
  • Subito - direkter Dokumentschnelllieferdienst:
    subito, in gemeinnütziger, eingetragener Verein mit Sitz in Berlin, ist ein Dokumentlieferdienst wissenschaftlicher Bibliotheken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unabhängig vom Wohnort können sich alle, die Literatur zu Studienzwecken, für Forschung und Lehre etc. benötigen, direkt oder über eine Bibliothek an subito wenden. Als subito-Bibliothek erstellen wir für Sie Kopien von Aufsätzen aus gedruckten Zeitschriften oder aus Büchern und schicken Ihnen diese direkt zu. Eine Ausleihe von Büchern ist ebenfalls über subito möglich. Die Bearbeitungszeit liegt 1-3 Tagen (für Eil- bzw. Normaldienst), bei Postversand zuzüglich Postlaufzeit. Die Preise sind gestaffelt und abhängig von der Kundengruppe, Bearbeitungszeit und Lieferweg (elektronischer Versand, Post, Fax) ab 6,50 EUR für Zeitschriftenaufsatz-Kopien, ab 9,- EUR für Bücher.
    Bestellungen und weitere Informationen über: www.subito-doc.de


Elektronisches Publizieren: der Dokumentenserver Ihrer SSG-Bibliothek

Seit einigen Jahren bauen die SSG-Bibliotheken mit Unterstützung der DFG fachliche Repositorien, den so genannten Dokumentenserver auf. Dies ist die logische Konsequenz aus dem sich stark verändernden Publikations- und Rezeptionsverhalten der Wissenschaft, die vermehrt ihre wissenschaftlichen Ergebnisse im Internet publiziert. Neben der konventionellen Literatur, die über den Buchhandel zu beziehen ist, hat insbesondere die online publizierte "Graue Literatur" an Bedeutung gewonnen. Um für diese Dokumente die Sichtbarkeit zu erhöhen, eine Zitierfähigkeit zu ermöglichen, die Auffindbarkeit über Suchmaschinen und Nachweisdienste zu verbessern und nicht zuletzt dauerhaft einen freier Zugang zu öffentlich finanzierten Forschungsergebnissen zu garantieren, speichern die SSG-Bibliotheken eine Kopie der Dokumente auf einem ihrer Server, katalogiersieren sie nach bibliothekarischen Standards und übergeben sie dann der Langzeitarchivierung. Der Dokumentenserver für das SSG Spanien.Portugal befindet sich noch im Aufbau. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den Fachreferenten Stefan Wulle.
Ausführliche Informationen zum Thema OpenAccess: http://Open-Access.net

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