Sozial- und Kulturanthropologie
- Ansprechpartner
- Matthias Harbeck (UB der HU Berlin)
Tel. 030 / 2093-99223 - Datenservicezentrum
- Qualiservice (SOCIUM Uni Bremen)
- Ansprechpartnerin
- Susanne Kretzer (Universität Bremen)
Tel. 0421 / 218-58616
- Portal
- EVIFA - das FID-Portal
- Informationsdienste
- EVIFA-Newsbereich
- Erwerbungsvorschlag
- Bitte hier klicken.
- Infomaterial
- Wird in Kürze ergänzt.
- Verwandte FIDs
- Afrikastudien, Anglo-American Culture, Benelux / Low Countries Studies, CrossAsia – Asien, Lateinamerika, Karibik und Latino Studies, Nahost-, Nordafrika- und Islamstudien, Nordeuropa, Ost-, Ostmittel-, Südosteuropa
- Ehemalige Sondersammelgebiete
- Volks- und Völkerkunde (10)
Allgemeine Informationen
Die Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität (UB der HU Berlin) sammelte von 1998 bis zum 31.12.2015 deutsche und internationale Literatur aus der Sozial- und Kulturanthropologie möglichst vollständig im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sondersammelgebiets (SSG) Volks- und Völkerkunde und stellte sie deutschlandweit zur Verfügung. Zudem baute sie zwischen 2003 und 2007 mit DFG-Mitteln die virtuelle Fachbibliothek für die ethnologischen Fächer - EVIFA - auf, die bis heute betreut und ausgebaut wird.
Seit dem 1.1.2016 wird an der UB der HU Berlin in der Nachfolge des SSG der Fachinformationsdienst Sozial- und Kulturanthropologie aufgebaut, seit 1.1.2019 läuft die zweite Förderphase bis Ende 2021 in Kooperation mit dem Datenservicezentrum Qualiservice der Universität Bremen.
Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?
Der Fachinformationsdienst wird sich auf die Erwerbung fachhistorischer und theoretisch-methodischer Literatur aus den ethnologischen Fächern (national wie international) sowie auf die ethnologische Forschung aus dem deutschsprachigen Raum fokussieren. Daneben werden für den genannten Themenkomplex der Sozial- und Kulturanthropologie beim Bestandsaufbau vor allem Schriften in englischer, französischer und spanischer Sprache berücksichtigt. Grundsätzlich kommen jedoch alle sozial- und kulturanthropologischen Werke - also auch Titel anderer Sprachräume und speziellerer Themengebiete - für die Erwerbung in Frage. Ethnologische Literatur, die in Deutschland an keiner Bibliothek vorhanden ist, schaffen wir gerne für Sie an. Mehr zum Sammelprofil findet sich hier.
Welche Medien werden berücksichtigt?
Die oben genannten Themengebiete werden vor allem in Print gesammelt und per Fernleihe zur Verfügung gestellt. Darüberhinaus steht der FID allen Anschaffungsvorschlägen aus der Forschung offen gegenüber. Daneben bemühen wir uns in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Lizenzierung um die Aushandlung von überregionalen elektronischen Lizenzen für den direkten Zugriff für die Fachcommunity. Es werden also sowohl Print- als auch digitale Medienformate sowie elektronische Ressourcen bei der Anschaffung und Lizenzierung berücksichtigt.
Medien finden und nutzen: Informationsdienste
EVIFA bleibt zentrales Fachportal um ethnologische Informationen zu finden und Zugriff auf Lizenzen und Digitalisate aus unseren Digitalisierungsprojekten digi.evifa.de zu bekommen.
FID-Lizenzen
Der FID eröffnet für den Forschungsspitzenbedarf spezifische standortunabhängige Zugriffsmöglichkeiten auf kostenpflichtige digitale Ressourcen. Nähere Informationen zu den verfügbaren elektronischen Medien, dem Kreis der Zugangsberechtigten und den Nutzungsbedingungen finden Sie hier. Auf folgende Produkte können Sie derzeit - teils als Campuslizenzen, teils nach Einzelregistrierung - zugreifen:
Anthropology Plus
Berghahn E-Books
Berghahn E-Journals
- Anthropological Journal of European Cultures (1755-2931)
- Anthropology in Action : Journal for Applied Anthropology in Policy and Practice (1752-2285)
- Anthropology of the Middle East (1746-0727)
- The Cambridge Journal of Anthropology (2047-7716)
- Focaal : Journal of Global and Historical Anthropology (1558-5263)
- Journeys : The International Journal of Travel and Travel Writing (1752-2358)
- Nature and Culture (1558-5468)
- Migration and Society (2574-1314)
- Museum Worlds (2049-6737)
Ethnographic Video Online Series (Volume I + II + III + IV)
Oxford Bibliography Online - Anthropology
Weitere Dienste und Projekte
Ein weiterer Schwerpunkt wird die Erhebung und Auswertung des Umgangs mit Forschungsdaten in der Sozial- und Kulturanthropologie sowie der Möglichkeiten zur Archivierung und Nachnutzung sein. Dabei sollen mit etablierten Kooperationspartnern best practice-Beispiele und mögliche Archivierungsworkflows eruiert und/oder erarbeitet, ggf. Prototypen konzipiert werden. Aufgrund der Resultate der ersten Förderphase konnte das Datenservicezentrum Qualiservice von der Universität Bremen als Partner für den FID SKA gewonnen werden. Qualiservice übernimmt die Archivierung, Beratung und Bereitstellung im Bereich qualitative Forschungsdaten für die ethnologischen Fächer.
Im Zuge des Projektes sollen die Oberfläche und die Funktionalitäten des Fachportals EVIFA (insbesondere Suchkomfort und Datenbasis) verbessert und modernisiert werden. Mit dem Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) wird gemeinsam ein Suchindex für eine BERT-Suchmaschine ([evifa.kobv.de]) erstellt und fortlaufend um weitere Daten erweitert.
Der FID hat in zwei Projekten deutschsprachige ethnologische Zeitschriften digitalisiert. Zugang zu diesen Zeitschriften findet man unter [digi.evifa.de].
In der zweiten Förderperiode werden Projekte zur Verzeichnung ethnologischer Nachlässe in Kalliope und zur Erweiterung der GND um ethnologische Begriffe aufgenommen. Über die Projektergebnisse wird auf EVIFA informiert.
Weitere Details zum Servicespektrum des FID Sozial- und Kulturanthropologie lesen Sie auf den FID-Seiten der UB der HU Berlin oder auf EVIFA.
Kooperationen
Der FID kooperiert durch Erwerbungsabsprachen mit verschiedenen Regional- und Fach-FIDs. Für die inhaltliche Ausgestaltung des FID, die Kommunikation der FID-Arbeit, die Nutzeradministration für die FID-Lizenzen und für die Vorbereitung der Anträge ist die Kooperation mit den beiden Fachgesellschaften DGV und dgv essentiell. Zusätzlich kooperiert der FID im Bereich des Forschungsdatenmanagements mit zahlreichen Partnern: Projekten, Institutionen, Wissenschaftler_innen, Fachgesellschaften.