Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Bibliothek

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

Ansprechpartner

Dr. Volker Michel

Projektleiter, Fachreferent für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

069 / 798-39786

Arne Mrotzek

Projektbearbeiter

069 / 798-25163

Jan Miehle

IT-Mitarbeiter

Redaktion

Allgemeine Anfragen richten Sie bitte an diese Adresse.

Katalog

OPAC der UB JCS

Portal

avldigital.de www.avldigital.de

Weblog und Informationsdienste

Blog https://www.avldigital.de/de/vernetzen/blog/

Erwerbungsvorschlag

https://www.ub.uni-frankfurt.de/lokalsystem/kaufvorschlag_fidavl.html

Infomaterial

Flyer

Ehemalige Sondersammelgebiete

Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (7.12)

Allgemeine Informationen

Der Fachinformationsdienst Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (FID AVL) wird seit 2016 an der Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg in Frankfurt am Main realisiert.

Herzstück des Projekts ist der Aufbau einer fachspezifischen Informations- und Kommunikationsinfrastruktur: Das Fachportal avldigital.de ist als zentrale Anlaufstelle im Netz für Recherche und Informationsaustausch wesentlicher Kern des FID AVL. In den Modulen Recherchieren – Publizieren – Vernetzen sind eine indexbasierte, übergreifende Suche über ausgewählte Quellen, Open-Access-Dienstleistungen sowie eine kooperativ betriebene Informationsplattform (inklusive eines ForscherInnen- und Dissertationsverzeichnis), enthalten.

Seit 2017 ist das Fachportals www.avldigital.de online.

Auf Ebene des FID-Gesamtsystems engagiert sich der FID AVL insbesondere im FID-Netzwerk Philologien.

Welche Themen und Fachgebiete werden abgedeckt?

Wissenschaftlich relevante Literatur wird umfänglich erworben, wobei ein flexibles Erwerbungsprofil Berücksichtigung findet, das aktuellen Forschungstrends Rechnung trägt. Das Erwerbungsprofil wurde in engem Austausch mit dem wissenschaftlichen FID-Beirat und der Fachgesellschaft DGAVL entwickelt. Es umfasst die folgenden Schwerpunkte:

• Literaturtheorie und Allgemeine Literaturwissenschaft
  • Allgemeine Poetik
  • Literaturästhetik
  • Literatursemiotik
  • Methodologie
  • Epochenforschung und Periodisierungsproblematik

• Interrelationen
  • Intertextualität
  • Intermedialität
  • Comparative Arts
  • Interkulturalität
  • Interlingualität
  • Übersetzungsforschung
  • Literaturwissenschaftliche Globalisierungsforschung

• Formen und Themen im internationalen Kontext
  • Inter- und transnationale Formengeschichte
  • Thematologie, Stoff- und Motivgeschichte
  • Gattungspoetik und vergleichende Gattungsforschung

Welche Medien werden berücksichtigt?

Der Bestandsaufbau zielt zunächst auf gedruckte Monographien, Sammelbände und Zeitschriften ab und wird durch frei verfügbare Online-Ressourcen ergänzt. Erworben werden Medien in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch und Spanisch. Der FID bietet in einer monatlich aktualisierten Liste einen Überblick über seine Neuerwerbungen.

Medien finden und nutzen: Informationsdienste

Das Modul Recherchieren des Fachportals avldigital.de bietet einen Nachweis von Forschungsliteratur aus ausgewählten Quellen wie dem Fachkatalog der UB Frankfurt, dem Katalog des ZfL in Berlin, dem fachlichen Dokumentenserver CompaRe, dem TextGrid-Repository sowie Fachausschnitten aus Digi20, BASE und DBIS. Eine Übersicht aller Datenquellen ist hier zu finden.

Das kooperativ betriebene Modul Vernetzen [s. u.] verbreitet aktuelle Calls for Papers, Konferenzankündigungen, Stellen- und Stipendienausschreibungen sowie weitere Nachrichten aus dem Fach. Zudem werden Institutionen, laufende Forschungsprojekte und fachlich einschlägige Websites kurz annotiert verzeichnet.

FID-Lizenzen

Der FID eröffnet für den Forschungsspitzenbedarf spezifische standortunabhängige Zugriffsmöglichkeiten auf digitale Ressourcen. Nähere Informationen zu den verfügbaren elektronischen Medien, dem Kreis der Zugangsberechtigten und den Nutzungsbedingungen finden Sie auf der Website des Kompetenzzentrums für Lizenzierung.

Für den FID AVL wurden E-Book-Lizenzen der Verlage Routledge und transcript ausgehandelt, die einer ausgewählten Nutzergruppe zugänglich gemacht werden. Weitere Informationen finden Sie unter http://avl.fid-lizenzen.de/.

Weitere Dienste und Projekte

Publizieren

Über die Bereitstellung einer technischen Infrastruktur für Open-Access-Zeitschriften auf Basis der Software Open Journal Systems (OJS) sowie eines Fach-Repositories mit Namen CompaRe positioniert sich der FID AVL als OA-Anlaufstelle und Dienstleister für Komparatist*innen wie auch für Fachverlage. Das Modul Publizieren soll dabei auch ein instruktives Informationsangebot zur Open-Access-Publikation liefern.

Vernetzen

Das Modul Vernetzen beinhaltet ein ForscherInnen-Verzeichnis. Hier können sich Wissenschaftler*innen ein Profil anlegen, über das sie ihre eigene Forschungstätigkeit darstellen, auf neue Publikationen aufmerksam machen und sich mit Kolleg*innen mit ähnlichen Interessen vernetzen können. In einem Dissertations-Verzeichnis können Nachwuchswissenschaftler*innen ihre laufenden Promotionsprojekte eintragen. Alle Einträge des Vernetzungsmoduls sind unter- und miteinander verknüpft und werden zudem im Recherchemodul als Datenquelle indexiert. Tagesaktuelle Meldungen werden zudem über Twitter und wöchentlich erscheinende Newsletter verbreitet.

Themenportale

Aufgebaut werden drei Subportale zu den Themen "Literaturtheorie", "Literarische Übersetzung" und "Digitales Arbeiten". Diese Portale enthalten einen einschlägigen Ausschnitt aus den in Vernetzen erfassten Quellen. Ausgewählte Einrichtungen und Forschungsprojekte haben die Möglichkeit, ihre wissenschaftliche Arbeit und ihre Services vorzustellen.

Erschließungskooperation

Mit der Annotierten Bibliographie zur Literaturtheorie, die an der Arbeitsstelle für Literaturtheorie in Göttingen betreut wird, wurde eine Kooperation zur Verbesserung der Nachweissituation in diesem für das Fach zentralen Arbeitsgebiet vereinbart. Die von der FID-Bibliothek erworbenen Titel werden von Mitarbeiter*innen der Göttinger Arbeitsstelle in die bibliographische Arbeit integriert.

Nutzergesteuerte Erwerbung

Nutzerinnen und Nutzern steht ein entsprechendes Formular zur Verfügung.